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Automobilzulieferer baut neues Werk

Die DGS Druckguss Systeme AG aus der Schweiz will 2021 eine Niederlassung in Frýdlant eröffnen. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unterzeichnet.

Von Thomas Christmann
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Frydlant ist bekannt für sein Schloss. Demnächst will auch der Automobilzulieferer DGS hier sein Werk bauen.
Frydlant ist bekannt für sein Schloss. Demnächst will auch der Automobilzulieferer DGS hier sein Werk bauen. © Jan Skvara

Die DGS Druckguss Systeme AG plant den Bau eines neuen Werkes in Frýdlant (Friedland). Anfang 2021 soll die Produktion von Aluminium-Druckguss-Teilen für die Automobilbranche dort starten. Vertreter der Stadt Frýdlant, der Region Liberec und von DGS haben am Dienstag einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Darüber informiert das Nachrichtenportal bogatynia.info.pl.

"Wir brauchen Arbeitsplätze in der Region Frýdlant", sagt Frýdlants Bürgermeister Dan Ramzer. Wie viel entstehen sollen, ist nicht bekannt. Allerdings lautet die Zielvorgabe, die Produktion innerhalb von vier Jahren voll auszulasten.

Dies sei ein weiterer Schritt, die Industrietradition in der Region Liberec wieder aufleben zu lassen, sagt Bezirkshauptmann Martin Půta.  Die Fertigstellung der Straße von Krásná Studánka nach Frýdlant würde dabei erheblich zur weiteren Entwicklung der Region beitragen. 

DGS ist ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in der Schweiz (St. Gallen=, dessen Kerngeschäft der Aluminium- und Magnesium Druckguss ist. Es hat zwei Tochtergesellschaften in China (Nansha)und Tschechien (Liberec). "Das Werk erweitert die Produktion an allen drei Standorten", erklärt Luboš Pfohl, DGS-Geschäftsführer in Tscheichen. Aktuell arbeiten 1.240 Mitarbeiter für die Firma, davon 480 in der Schweiz, 460 in Tschechien und 300 in China. 

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