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Wenn der Autoreifen altert ... 

... steigt das Ausfallrisiko. Ein Blick an die richtige Stelle gibt Aufschluss über den richtigen Zeitpunkt zum Ersetzen.

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Wie alt sind die Reifen? Der vierstellige Zahlencode am Ende der sogenannten DOT-Nummer gibt darüber Aufschluss. Dieser Pneu wurde in der 48. Kalenderwoche des Jahres 2017 hergestellt.
Wie alt sind die Reifen? Der vierstellige Zahlencode am Ende der sogenannten DOT-Nummer gibt darüber Aufschluss. Dieser Pneu wurde in der 48. Kalenderwoche des Jahres 2017 hergestellt. © Andrea Warnecke/dpa-tmn

Berlin. Wenn Autoreifen älter als sechs Jahre sind, nimmt ihr Ausfallrisiko deutlich zu - auch dann, wenn ihr Profil noch mehr als die gesetzlich geforderten 1,6 Millimeter aufweist. 

Die Pneus härten mit der Zeit aus und werden spröde und rissig, warnt die Prüfgesellschaft Dekra. Das Risiko, dass sich die Lauffläche ablöst, steigt dann. Gefährlich wird es den Experten zufolge generell, wenn mehrere ungünstige Faktoren wie lange Touren auf der Autobahn, eine hohe Zuladung und zu wenig Reifendruck zusammenkommen.

Alte Reifen mit oft noch viel Restprofil sind oft an Saisonfahrzeugen wie Wohnmobilen, Motorrädern oder Cabrios sowie an Autos mit geringer Fahrleistung zu finden. Das Alter lässt sich am Ende der sogenannten DOT-Nummer auf der Reifenflanke ablesen, wo eine vierstellige Zahlenfolge über das Produktionsdatum informiert. Die Angabe "2510" zum Beispiel steht für die 25. Kalenderwoche des Jahres 2010. (dpa-tmn)