Ottendorf. Der Dorfbach ist in großen Abschnitten verrohrt, er fließt unterirdisch. Doch die Rohre sind stellenweise so kaputt, dass das Gelände eingebrochen ist. Zurück blieben tiefe Löcher. Im nächsten Jahr soll nun mit der Sanierung begonnen werden.
Das ist unter anderem eine Voraussetzung dafür, dass die Kreisstraße weiter erneuert werden kann. Das ist für 2019 geplant. Der Sebnitzer Oberbürgermeister Mike Ruckh (CDU) hat den Vertrag mit dem Ingenieurbüro zur Planung des ersten Bauabschnitts unterzeichnet.
Dieser erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Pension Ottendorfer Hütte bis zum Auslauf des verrohrten Ottendorfer Bachs zwischen Hauptstraße 26 und 27, das ist eine Strecke von etwa 250 Metern. Die Vermessungsarbeiten für diesen Abschnitt wurden bereits Mitte des Jahres durchgeführt. Die Entwurfsplanung soll Ende Januar 2018 fertiggestellt sein, informiert die Stadtverwaltung. Als nächsten Schritt werde man die Planung einleiten, damit die beschädigte Verrohrung noch 2018 erneuert werden kann. Aufgrund der teilweisen Überbauung des Bachlaufs ist geplant, diesen innerhalb des Straßenlaufs des Parkwegs zu verlegen. Erst wenn der Kanal saniert ist, könne an der Kreisstraße von der Pension Ottendorfer Hütte bis zum Ortseingang Ottendorf weitergebaut werden.
Die Schätzungen der Baukosten für den ersten Abschnitt belaufen sich auf 194 000 Euro. Mit dieser Maßnahme sind noch nicht alle Schadstellen am Ottendorfer Bach beseitigt. Die Umsetzung des zweiten Bauabschnittes, der sich von der Quellstube „Schelleborn“ bis zum Regenrückhaltebecken erstreckt, ist für 2019 geplant. (SZ)