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Auf Spurensuche in der Welt der Pilze

Pilze in heimischen Wäldern sind Fluch und Segen zugleich. Eine Wanderung im Muskauer Park zeigt, warum das so ist.

Von Sabine Larbig
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An vielen Stellen im Park liegen vom Zunderschwamm befallene, kranke und aus Sicherheitsgründen gefällte Großbäume. Einige davon sahen die Wanderer. Dabei erfuhren sie nicht nur von der Schädlichkeit des Schwamms, sondern auch von Nutzungsarten.
An vielen Stellen im Park liegen vom Zunderschwamm befallene, kranke und aus Sicherheitsgründen gefällte Großbäume. Einige davon sahen die Wanderer. Dabei erfuhren sie nicht nur von der Schädlichkeit des Schwamms, sondern auch von Nutzungsarten. © Sabine Larbig

Selten sind so viele Menschen im Wald unterwegs wie im Herbst. Auch im Bergpark im Fürst-Pückler-Park Bad Muskau wird fast täglich nach Rotkappen, Birken- und Steinpilzen, Maronen, Pfifferlingen, Blutreizkern und anderen Speisepilzen gesucht. Wer solche Delikatessen sucht, sollte sich jedoch gut auskennen. Immerhin gibt es weltweit 1,5 Millionen Arten, von denen nur 125.000 erforscht und bestimmt sind. Zwar ist die Anzahl der Pilzarten in hiesigen Wäldern im Vergleich dazu verschwindend gering. „Doch glauben Sie mir. Seit ich Pilze bestimme, weiß ich, dass ich eigentlich nichts weiß“, sagt Uwe Bartholomäus, langjähriger Pilzberater und Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Pilzkunde.

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