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Heute vor 150 Jahren ist Pückler gestorben

Von einem, dessen Spuren bis heute allgegenwärtig sind. Und der sich vor allem eines heute nicht mehr erlauben dürfte.

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Die Seepyramide steht im Fürst-Pückler-Park. Auf der Pyramide wächst wilder Wein, dessen Laub sich herbstlich verfärbt. Die von Hermann Fürst von Pückler-Muskau in Branitz mit großem Feingefühl komponierte Parkanlage gilt als der letzte der große
Die Seepyramide steht im Fürst-Pückler-Park. Auf der Pyramide wächst wilder Wein, dessen Laub sich herbstlich verfärbt. Die von Hermann Fürst von Pückler-Muskau in Branitz mit großem Feingefühl komponierte Parkanlage gilt als der letzte der große © Patrick Pleul/dpa

Wie ein Pharao wollte er vor der untergehenden Sonne begraben sein: Die Seepyramide, die sich Gartenkünstler Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) als Grabmal bauen ließ, liegt im Westen des Landschaftsparks Branitz. Der Hausherr von Schloss und Park bei Cottbus hatte verfügt, seine sterblichen Überreste in Ätzkalk aufzulösen und danach in einem pyramidenförmigen begrünten Erdhügel inmitten des künstlichen Sees beizusetzen. Am 4. Februar 1871, vor 150 Jahren, starb der „grüne Fürst“, wie ihn sein Biograf Heinz Ohff nennt.

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