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So geht es an den Scheunen am Gehalm weiter

Nachdem eine Löbauer Firma den alten Dachstuhl des Bad Muskauer Gebäudes abbaute, wird nun schon gemauert.

Von Sabine Larbig
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Bei den Scheunen am Gehalm in Bad Muskau ist inzwischen wöchentlich ein Baufortschritt im Zuge ihrer Sanierung sichtbar.
Bei den Scheunen am Gehalm in Bad Muskau ist inzwischen wöchentlich ein Baufortschritt im Zuge ihrer Sanierung sichtbar. © Joachim Rehle

Bad Muskau. Fast täglich bleiben Einwohner stehen und beobachten die Arbeiter an den historischen Scheunen. Zuletzt wurden sie als Garagenkomplex genutzt. Nun werden sie saniert, um sie später öffentlich nutzen zu können.

Bereits gemauert ist ein Sims für einen Ringanker, der dem Mauerwerk mehr Stabilität verleiht. Dann wird er eingeschalt, bewehrt und betoniert. Anfang dieser Woche gab es zudem eine Bauberatung, bei der nächste Schritte festgelegt wurden. Laut Reinhard Hanko von der Stadtverwaltung werden bald die Stürze über den Toren eingesetzt, um anschließend das Dachgesperre errichten zu können. „Wir liegen voll im Zeitplan“, erklärt Hanko stolz.

Während Baufirmen also dafür sorgen, dass die Scheunen erhalten werden, wird im Hintergrund an einem Nutzungskonzept gearbeitet. „Bis der nutzungsunabhängige Innenausbau fertig ist, wird das Konzept vorliegen“, erklärte Bürgermeister Thomas Krahl jüngst auf Nachfrage im Technischen Ausschuss. Dort war man zuletzt gegen einen Beschluss zum weiteren Ausbau, forderte erst ein Konzept. Das soll festlegen, wie und wofür die Scheunen genutzt werden sollen und ob sie – wegen der Sanierung über Fördermittel – vermietbar sind. An diesen Kriterien, so die Begründung, müsse sich der Ausbau orientieren.

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