Merken

Badewasserqualität in Europa, Deutschland und Sachsen

Europaweit ließ sich die EU die Daten von fast 21 000 Badestellen an Meeren und an Binnengewässern übermitteln. An 95 Prozent der Strände ist demnach das Baden unbedenklich möglich. Die italienische Adria und Riviera bekommen durchweg Bestnoten.

Teilen
Folgen

Europaweit ließ sich die EU die Daten von fast 21 000 Badestellen an Meeren und an Binnengewässern übermitteln. An 95 Prozent der Strände ist demnach das Baden unbedenklich möglich.

Die italienische Adria und Riviera bekommen durchweg Bestnoten. Das klarste Wasser gibt es vor der Insel Elba. Von fast 1 900 Küstenstreifen in Frankreich bekommen nur 59 schlechte Noten, diese liegen nahezu ausschließlich im unmittelbaren Umfeld großer Seehäfen wie Brest.

Wasser vom Feinsten weist Griechenland auf, sowohl an der Festlands küste als auch rund um Kreta.

In Deutschland wurden insgesamt 388 Strände und 1554 Binnengewässer untersucht. Als in dieser Saison nicht für das Baden geeignet befand der Bericht zwei Ostseestrände (Geltinger Bucht; Niendorf) und 34 Binnengewässer.

In Sachsen wurden 30 Seen und Stauseen untersucht. Keine Angaben erhielt Brüssel vom Stausee Oberrabenstein (Regierungsbezirk Chemnitz) und von der Kiesgrube Coswig-Kötitz.

Im Regierungsbezirk Chemnitz wurden untersucht: Greifenbach-Stauweiher, Filzteich, Stausee Obergraben, Stausee Oberwald, Erzengelteich, Talsperre Falkenstein, Talsperre Pirk, Talsperre Poehl, Talsperre Koberbach.

Im Regierungsbezirk Leipzig wurden untersucht: Kiesgrube Eilenburg, Cospudener See, Kulkwitzer See, Speicherbecken Borna, Harthsee, Albrechtshainer See, Ammelshainer See, Spannbetonwerksee Naunhof, Senftenberger See, Kiesgrube Luppa.

Bemängelt im Sinne von minderer Wasserqualität und „nicht übereinstimmend mit den vorgegebenen Daten“ wurde in Sachsen lediglich das Naherholungszentrum Pirna-Copitz.