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Bahnmitarbeiter sichert Gleise

Ein Lkw krachte in den Wülknitzer Bahnübergang. Seitdem wird die Strecke von einem Posten bewacht.

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© Symbolbild/Klaus-Dieter Brühl

Von Antje Steglich

Wülknitz. Vorsicht ist derzeit am Bahnübergang auf der Lichtenseer Straße in Wülknitz gefragt. Bereits am vergangenen Freitag war ein 36-Jähriger mit seinem Mercedes-Lkw in eine der Schranken gekracht und hat dabei einen Schaden von etwa 10 000 Euro verursacht. Die Ursache ist bislang unklar, so ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Sächsischen Zeitung.

Um den Bahnübergang weiterhin nutzbar zu machen, musste der beschädigte Schrankenbaum allerdings komplett zurückgebaut werden, informierte die Pressestelle der Deutschen Bahn. Die beschädigten Teile wurden zwar bereits bestellt, konnten aber noch nicht geliefert werden. Wie lange die Reparatur dauern wird, ist derzeit noch unklar.

Bis es so weit ist, setzt die Bahn nun einen sogenannten Bahnübergangsposten ein. Also einen Mitarbeiter, der vor Ort sicherstellen soll, dass der Bahnübergang gefahrlos überquert werden kann. Passiert ein Zug den Übergang, werden die Autofahrer deshalb nicht nur durch ein Bahnübergangsschild mit roter Leuchte gewarnt, sondern zusätzlich durch ein reflektierendes Absperrband, das quer über die Straße gespannt wird, erklärte ein Bahnsprecher.

Die Polizei weist außerdem darauf hin, dass an unbeschrankten Bahnübergängen das Andreaskreuz gilt und die Fahrzeugführer eine damit verbundene Sorgfaltspflicht haben.