Von Franz Herz
Dippoldiswalde/ Kipsdorf. Die Gleisstopfmaschine soll nun endlich am 5. August anrollen und ihre Arbeit auf dem oberen Abschnitt der Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde bis Kipsdorf aufnehmen. Das teilt Mirko Froß, der verantwortliche Betriebsleiter, mit. Damit gehen die Bauarbeiten in eine neue Phase. Von August an können auch Arbeitszüge eingesetzt werden. Das ist bislang nicht möglich. Es liegen zwar auf Teilstrecken schon Gleise. Die sind aber noch nicht so justiert, dass darauf Züge rollen können. Das passiert erst, wenn die Stopfmaschine drüberrollt. Sie richtet die Gleise aus und füllt dann das Schotterbett darunter, damit die Schienen ihre Position exakt beibehalten. Die Stopfmaschine wird in Dippoldiswalde ihre Arbeit aufnehmen und sich dann bis nach Kipsdorf hocharbeiten.
Wenn diese Maschine einmal durch ist, können auch andere Schienenfahrzeuge eingesetzt werden, um an der Bahntrasse zu arbeiten oder Material zu transportieren. So wird die Stopfmaschine ihren Schotter für das Gleisbett selbst mitbringen und einarbeiten. Bisher wird alles, was für die Bahnbaustelle notwendig ist, mit gewöhnlichen Straßenbaufahrzeugen antransportiert und auf der Bahnstrecke verteilt.
Bis zum Herbst soll der Wiederaufbau der Strecke abgeschlossen werden, sodass noch dieses Jahr wieder Züge bis zum Endbahnhof in Kipsdorf fahren können.