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Jetzt wird es auf der B170 an der Kohlenstraße Richtung Bannewitz eng

Ab Mittwoch gibt es neue Einschränkungen. Der Ausbau für die Pilotstrecke dauert noch bis Ende September.

Von Gabriele Fleischer
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An der Kreuzung der B170 mit Kohlenstraße und Südhöhe wird es ab Mittwoch wegen der Fahrbahnerneuerung eng.
An der Kreuzung der B170 mit Kohlenstraße und Südhöhe wird es ab Mittwoch wegen der Fahrbahnerneuerung eng. © Daniel Schäfer

Im Zuge der Arbeiten auf der B170 zwischen Dresden und Bannewitz, die Fahrbahnerneuerung und Ausbau umfassen, müssen sich Autofahrer auf neue Veränderungen einstellen. Wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) jetzt informierte, wird ab 3. August das letzte Teilstück der Fahrbahn zwischen Kohlenstraße und Anschlussstelle der A17 in Dresden-Südvorstadt mit Ampelmodernisierung gebaut. Die Anfang Mai begonnene Baumaßnahme soll Anfang September beendet sein. Allein die Fahrbahnerneuerung kostet laut Lasuv-Sprecher Franz Großmann 3,1 Millionen Euro.

Mit der Umstellung am Mittwoch ist die Kreuzung mit der Stuttgarter Straße wieder in alle Richtungen frei befahrbar. Einschränkungen gibt es dann dagegen an der Kreuzung mit der Kohlenstraße/Südhöhe in Dresden. Die Rampe von der Kohlenstraße zur B170 in Richtung Autobahn muss in dieser Zeit gesperrt werden. Die Fahrbahn wird in beide Richtungen erneuert. Die jeweilige Umfahrung sei ausgeschildert, so Großmann.

Sperrungen an Windbergstraße bleiben

Für die 2018 begonnenen Arbeiten zum Streckenbau des etwa zwei Kilometer langen Abschnitts der B170 zwischen der A17- Anschlussstelle in Dresden-Südvorstadt und der S 191 in Bannewitz, dem Abzweig Richtung Dresden-Nickern, bleibt es laut Landesamt bei der für Ende September geplanten Fertigstellung. Erst dann werde sich das Lasuv auch zur Gesamt-Bausumme äußern, hieß es am Dienstag.

Im vergangenen Jahr war von einem unteren zweistelligen Millionenbetrag die Rede. Geld, das vor allem vom Bund kommt. Bis zum Bauende bleiben Einschränkungen im Bereich der Windbergstraße in Bannewitz. Die ist für den Verkehr weiterhin über die Horkenstraße zu erreichen.


Bis Ende September bleibt es bei den Einschränkungen an der Windbergstraße/Kreuzung zur B170 in Bannewitz
Bis Ende September bleibt es bei den Einschränkungen an der Windbergstraße/Kreuzung zur B170 in Bannewitz © SZ Grafik

Aus Richtung Kirchstraße kann die B170 in Richtung Dresden und in Richtung Possendorf befahren werden. Das Einfahren von der B 170 ist aus Richtung Possendorf möglich, aus Richtung Dresden nicht.

IT-Technik für die Bundesstraße

Mit dem Ausbau wird der Abschnitt der B170 auch für ein sachsenweites Pilotprojekt ausgestattet. Das heißt, dort soll Technik getestet werden, die für einen reibungslosen Verkehrt eine Rolle spielen. Dazu zählt laut Lasuv eine Straßenwetterstation, die Niederschläge und Glätte auf der Fahrbahn registriert. Auch Ampelanlagen werden mit telematischen Komponenten ausgestattet.

Bereits installierte digitale Anzeigetafeln informieren über die allgemeine Straßenlage und geben Routenempfehlungen. Über Detektoren und Sensoren wird die Anzahl der Fahrzeuge erfasst, damit Signalanlagen ihren Programmablauf anpassen können.

Auf den Verkehr ausgerichtete IT-Technik soll laut Lasuv zudem dazu beitragen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen, um darauf reagieren zu können. Das ermögliche beispielsweise, Gefahrenbremsungen über Bordcomputer an nachfolgende Fahrzeuge zu melden.