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Bauarbeiten auf A4 gehen weiter

Das Landesamt reagiert auf Kritik und verbessert den Arbeitsschutz. Die Arbeiten am Dreieck Dresden-West können jetzt zeitnah beendet werden.

Von Maik Brückner
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Das Dreieck Dresden West mit der Baustelle.
Das Dreieck Dresden West mit der Baustelle. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Bauarbeiten an der A 4/A 17-Baustelle am Autobahndreieck Dresden-West gehen weiter. Sie wurden am Donnerstag voriger Woche wieder aufgenommen. Wie Isabel Siebert vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) auf SZ-Nachfrage erklärt, habe man nach Abstimmung mit der Landesdirektion Änderungen an der Baustelle vorgenommen.

Die betreffen die Beschilderung und die Markierung. Demnach kann die Verbindung von der A 4 aus Richtung Dresden kommend nach Prag (A 17) mit Tempo 60 befahren werden. Etwa auf der halben Strecke beginnt der Baustellenbereich. Wenn dort Arbeiter unterwegs sind, gilt Tempo 40; ansonsten Tempo 60.

Anfang Juni hatte die Landesdirektion einen Baustopp für die Arbeiten erwirkt. Nach Einschätzung des Arbeitsschutzes habe das Lasuv die Baustelle nicht ausreichend gegen Raser gesichert. Demnach waren die meisten Fahrzeuge auf der Abbiegespur in Richtung Prag statt der angeordneten 40 Stundenkilometer genauso schnell wie die Fahrzeuge in den Geradeausspuren, nämlich mit 60 Stundenkilometer, unterwegs. Zudem war das Einfädeln auf der A 17 nicht gefahrlos möglich, da insbesondere Lkws fast Rückspiegel an Rückspiegel ankamen und dann versuchten, in Richtung der Baustelle auszuweichen. Das werde nun durch neue Markierungen verhindert. Trotz des tagelangen Baustopps könnten die Arbeiten im Juli 2019 abgeschlossen werden, so Siebert.

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