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Bauboom oder Bodenschutz?

Ungezügelter Bauboom? Oder haben Bodenschutz und Altlastensanierung Vorrang? Mehr bei den Dresdner Umweltgesprächen am 19. November.

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Nach der Bevölkerungsprognose 2018 wächst Dresden bis zum Jahr 2035 auf 595 000 Einwohner. Bereits jetzt ist der Wohnungsmarkt angespannt und die Flächen für Industrie und Gewerbe sind begrenzt. Ökologische Aspekte wie Stadtklima, Wohnumfeld und flächensparendes Bauen spielen in der Stadtentwicklung eine immer größere Rolle, um die Umweltauswirkungen des Wachstums gering zu halten. Durch die Bebauung innerstädtischer Brachflächen sollen wertvolle Böden in angrenzenden Stadtteilen und am Stadtrand geschont werden. Einerseits gehen dadurch meist grüne Inseln im Zentrum verloren, andererseits sind die Brachflächen häufig belastet und müssen vorab saniert werden. Die Sanierung von Altlasten ist in der Regel mit enormen Kosten verbunden. Die Alternative, das „Bauen auf der grünen Wiese“, hat in der Vergangenheit nicht nur zu einem immensen Flächenverbrauch geführt, sondern unserer Umwelt in hohem Maße geschadet. Wir alle benötigen gesunde Böden, frische Luft, sauberes Wasser und intakte Lebensräume. Wie kann es uns gelingen, diese zu erhalten und trotzdem weiter zu wachsen? Diskutieren Sie mit Fachleuten über die zukünftige Stadtentwicklung und den Umgang mit Grund und Boden.

  • Bernd Siemer, Sächsisches Ministerium für Umwelt und
  • Landwirtschaft, Referat Boden
  • Roland Preußer, AQUATERRA Dresden GmbH, Kreischa
  • Andrea Steinhof, Landeshauptstadt Dresden, Stadtplanungsamt

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