Von Nina Schirmer
Radebeul. Gerade erst ist die Heinrich-Zille-Straße fertig geworden, da rücken die Bauarbeiter schon an der nächsten Stelle in Niederlößnitz an. Seit einigen Tagen ist nun der Rosa-Luxemburg-Platz komplett eingezäunt. Baggerfahrer sind in dem kleinen Park zu Gange, die Wege sind aufgegraben.
Schon im Frühjahr 2017 wurden 16 Bäume auf dem Platz gefällt, dann ruhte die Sanierung lange. Jetzt soll die Anlage attraktiver werden. Geplant ist eine Rasenfläche in der Mitte, um die herum neue Bäume, Stauden und Sträucher gepflanzt werden. Auf den Wegen sollen Platten verlegt werden. Außerdem kommen neue Sitzbänke in den Park, der Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurde.
Das erhöhte Rondell, auf dem der Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus steht, soll verschwinden. In Zukunft wird das Denkmal ebenerdig stehen. Insgesamt will die Stadt 55 000 Euro in die Sanierung des Platzes investieren. Der Park wird nach seiner Umgestaltung auch größer sein. Die Straße entlang des Tennisplatzes, welche die Karl-Liebknecht- und Heinrich-Zille-Straße verbindet, wird zurückgebaut. Der Abschnitt soll zukünftig als Parkfläche mit genutzt werden.