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Baustart am Skate-Rundweg

Die Gemeinde verwirklicht nach einigen Hürden nun das Projekt der Ottendorfer Ortsforscher im Gewerbegebiet.

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© Thorsten Eckert

Von Nadine Steinmann

Ottendorf-Okrilla. Happy End für den Skate-Rundweg: Nach zweieinhalb Jahren der Planung, die mit vielen Hindernissen verbunden war, starten in diesen Tagen die Arbeiten am Skaterundweg im Ottendorfer Gewerbegebiet. Nach Angaben von Bauamtsleiter Andreas Jäpel sei die Baustelle bereits eingerichtet. Die Arbeiten sollen in diesem Jahr auch definitiv fertig werden.

Der geplante Rundweg umkreist auf einem Kilometer Länge die Firma Sick und soll künftig Radfahrern, Inlineskatern oder Skateboardern die Möglichkeit geben, sich auszupowern. Damit sollen vor allem Jugendliche eine weitere Möglichkeit der Freizeitgestaltung erhalten. Die Idee selbst stammt sogar von jungen Ottendorfern. Denn angeschoben haben im Herbst 2015 die Ortsforscher das Projekt – unter Leitung von Jugendsozialpädagogin Antje Krieck. Viele Monate intensive Arbeit haben die Jugendlichen in die Projektidee gesteckt, haben Spenden gesammelt, ein Video gedreht, das Projekt im Gemeinderat vorgestellt und gemeinsam mit dem Ottendorfer Gewerbeverein einen Antrag auf Fördermittel beim Dresdner Heidebogen gestellt. Die konnten aber letztendlich nicht bewilligt werden, weil der Skate-Rundweg auf Gemeindegebiet entstehen sollte – und dort kann auch nur die Gemeinde bauen.

Damit aber nicht alle Mühen der jungen Leute umsonst waren, hat die Gemeinde die Fäden in die Hand genommen und erneut einen Antrag auf Fördermittel beim Dresdner Heidebogen gestellt – diesmal mit Erfolg. Beim Skate-Rundweg soll es allerdings nicht bleiben. Die Gemeinde will zusätzlich noch einen Skate-Park bauen lassen. Dafür muss aber noch fleißig geplant werden.