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Ampel regelt den Verkehr an der S 148

Autofahrer brauchen mehr Geduld auf der Verbindung vom Oberland nach Löbau. Das Warten lohnt sich: Die Sachsenfreund-Kreuzung wird sicherer.  

Von Romy Altmann-Kuehr
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Die Kreuzung am Sachsenfreund in Großschweidnitz soll sicherer werden.
Die Kreuzung am Sachsenfreund in Großschweidnitz soll sicherer werden. © Rafael Sampedro

Die Sachsenfreund-Kreuzung in Großschweidnitz wird ausgebaut, in der ersten Aprilwoche haben die Arbeiten nun begonnen. Ab dem 10. April wird das nun auch Auswirkungen auf die Autofahrer haben. Wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr mitteilt, soll dann die Staatsstraße halbseitig gesperrt und der Verkehr per Ampel an der Baustelle vorbeigeleitet werden. Wartezeiten kommen deshalb auf die Autofahrer zu. Außerdem wird es nicht mehr möglich sein, nach Niedercunnersdorf abzubiegen, die Kreuzung wird komplett gesperrt. Autofahrer, die nach Niedercunnersdorf wollen, werden über Kottmarsdorf und Obercunnersdorf über den sogenannten Weinberg umgeleitet. In der Vorwoche haben Bauarbeiter auf dem Feld neben der S 148 bereits einen zusätzlichen Fahrstreifen angelegt. 

Die wichtige Ortsverbindung zwischen Löbau und dem Oberland soll in Großschweidnitz sicherer gestaltet werden. Ein Problem ist zum Beispiel die Kuppe aus Richtung Löbau kommend direkt vor der Kreuzung. Linksabbieger sind so für den folgenden Verkehr erst spät zu erkennen, die Gefahr von Unfällen ist groß. Aus diesem Grund soll die Kuppe abgeflacht werden. In beiden Fahrtrichtungen wird außerdem eine Spur für Linksabbieger gebaut. Geplant ist zudem, die Einmündungen nach Niedercunnersdorf und nach Großschweidnitz etwas zu verlegen. 

Ihren Namen, der im Volksmund geläufig ist, hat die Kreuzung von dem ehemaligen Gasthof "Sachsenfreund", der auf der Kuppe stand. Das marode Haus wurde vor Jahren abgerissen. Auf der Abrissfläche ist derzeit der Lagerplatz für die Baumaterialien eingerichtet. 

Dass es jetzt losgeht, dürfte für Aufatmen in Großschweidnitz sorgen. Die Gemeinde forderte schon lange, dass die Kreuzung entschärft wird. Diskutiert wurde über die Sicherheit am "Sachsenfreund" seit Jahren. Angekündigt hatte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr den Ausbau bereits für voriges Jahr, später den Baubeginn aber wieder verschoben. 

Der Kreuzungsbereich soll zwei zusätzliche Linksabbiegerspuren erhalten. Dass der Unfallschwerpunkt beseitigt wird, darauf hoffte der Großschweidnitzer Bürgermeister Jons Anders schon lange. 
Der Kreuzungsbereich soll zwei zusätzliche Linksabbiegerspuren erhalten. Dass der Unfallschwerpunkt beseitigt wird, darauf hoffte der Großschweidnitzer Bürgermeister Jons Anders schon lange.  © Rafael Sampedro

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