Bautzen. 30 Jahre Deutsche Einheit, doch in Ostdeutschland sind viele Menschen unzufrieden. Welche Ursachen hat diese Entwicklung? Welche Rolle spielen dabei die Erfahrungen in der DDR und der Nach-Wendezeit? Diese und weitere Fragen stehen am 10. und 11. September im Mittelpunkt des 31. Bautzen-Forums.
Die Veranstaltung zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit findet seit 1990 in Bautzen statt. Organisiert wird sie von der Friedrich-Ebert-Stiftung. In diesem Jahr heißt das Thema "30 Jahre Deutsche Einheit und das Erbe der SED-Diktatur". Wegen Corona wurde das Forum vom Frühjahr auf den Herbst verschoben.
In Vorträgen und Podiumsgesprächen setzen sich Historiker, Zeitzeugen und Politiker mit verschiedenen Themen auseinander: So geht es unter anderem um die Lage der SED-Opfer, um die Vermittlung der DDR-Geschichte, aber auch um das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft im vereinten Deutschland.
Tagungsort ist in diesem Jahr das Kirchgemeindehaus am Stadtwall in Bautzen. Die Teilnahme ist kostenlos. (SZ)
Anmeldung zum 31. Bautzen-Forum: Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen, E-Mail: [email protected], Telefon 0341 9602160
Bereits für den 9. September lädt das Bautzen-Komitee zum Gedenken auf dem Gräberfeld am Karnickelberg ein, die Andacht beginnt um 16.30 Uhr.
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