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Bautzen: Viele Stimmen gegen rechten Treff

Der SPD-Ortsverein hatte eine Petition gegen die Ansiedlung des rechtsextremen Rappers Chris Ares in der Stadt gestartet. Fast 3.000 Menschen haben unterzeichnet.

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In der Wendischen Straße 1 in Bautzen hat der rechtsextremistische Musiker Chris Ares ein Gewerbe angemeldet. Dagegen gibt es Widerstand.
In der Wendischen Straße 1 in Bautzen hat der rechtsextremistische Musiker Chris Ares ein Gewerbe angemeldet. Dagegen gibt es Widerstand. © Steffen Unger

Bautzen. Insgesamt 2.741 Personen haben eine Petition gegen die Ansiedlung des rechtsextremen Rappers Chris Ares in Bautzen unterzeichnet. Am Dienstag hat der Bautzener Ortsverein der SPD die Liste an den Bautzener Oberbürgermeister übergeben.

Knapp zwei Wochen lang hatte die Partei Unterschriften gegen das Projekt des Rappers gesammelt. In der Petition heißt es: „Wir wollen keine rechtsextremen, rassistischen, menschenverachtenden, antisemitischen oder homophoben Personen in unserer Stadt.“ Und: „Wir können nicht zulassen, dass es sich Rechtsextreme in unserer Stadt bequem machen.“

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Eckart Riechmann sagt: „Diese überwältigende Vielzahl von Fürsprechern zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger in Bautzen das Thema nicht kalt lässt.“ Sie hätten ihre Stimme erhoben und gezeigt: „Wir wollen keine Rechtsextremen in unserer Stadt!“

Auch eine zweite Petition gibt es zu diesem Thema: Die Liste des Bautzeners Tim Döke auf der Internetseite change.org kann weiterhin unterzeichnet werden. (SZ)

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