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Radibor: Dachdeckerfirma überlebt vier Krisen

Stefan Pietschmann begeht mit seinem Unternehmen das 100-jährige Jubiläum. Warum er den Job liebt, was nervig ist und welche Baustelle er nie vergessen wird.

Von Franziska Springer
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Stefan Pietschmann führt in vierter Generation ein Dachdecker-Unternehmen in Radibor.
Stefan Pietschmann führt in vierter Generation ein Dachdecker-Unternehmen in Radibor. © SZ/Uwe Soeder

Radibor. Bei der Frage, ob das Handwerk ein krisenfestes Unternehmen sei, muss Stefan Pietschmann schmunzeln. Der Lippitscher Dachdecker-Betrieb, den er inzwischen in vierter Generation führt, ist zweifellos krisenerprobt: 1921 gegründet, überdauerte er den Zweiten Weltkrieg, den Bau der Berliner Mauer und den Niedergang der DDR. "Man muss sich halt zu helfen wissen", kommentiert Pietschmann trocken und meint: "Die Material- und Fahrzeugbeschaffung war in der Mangelwirtschaft nicht einfach." Viel sei in manchen Zeiten über "Schachergeschäfte" gelaufen, wie er sagt.

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