Großpostwitz/Obergurig. Weil bei der Suche nach einem atomaren Endlager auch die Oberlausitz in Betracht gezogen wird, werben die Bürgermeister von Großpostwitz und Obergurig, Markus Michauk (parteilos) und Thomas Polpitz (CDU), um öffentliche Beteiligung der Bürgerschaft an der Diskussion.
Dabei gehe es laut Markus Michauk nicht darum, grundsätzlich gegen das Vorhaben zu sein. Da es sich aber bei Atommüll um einen Stoff mit einer errechneten Halbwertszeit von einer Million Jahre handele, wünscht er sich "eine breite und faktenbasierte Diskussion." Auch Obergurigs Bürgermeister Thomas Polpitz wendet sich derzeit auf der Internetseite der Gemeinde an seine Bürger und wünscht sich von ihnen, sich aktiv einzubringen: "Ich möchte Sie um Ihre Beteiligung bitten, denn nur gemeinsam kann etwas bewegt werden."
Die nächste Gelegenheit dafür gibt es vom 5. bis zum 7. Februar beim ersten Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete. Diese findet Corona-bedingt digital statt. Interessierte können sich bis zum 29. Januar anmelden. (SZ/fsp)
Zur Anmeldung für den kostenlosen Newsletter „Kamenz kompakt“ geht es hier.
Mehr Nachrichten aus Bautzen lesen Sie hier.