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Liberaler Stammtisch plädiert für Zustimmung des Stadtrats zum Projekt Spreetor

Der Bautzener Stadtrat soll im Oktober eine Entscheidung zur neuen Spreebrücke fällen. Bei einem von der FDP initiierten Treffen gab es dazu eine klare Meinung.

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So sieht der aktuelle Entwurf für eine neue Fußgängerbrücke über die Spree in Bautzen aus.
So sieht der aktuelle Entwurf für eine neue Fußgängerbrücke über die Spree in Bautzen aus. © Visualisierung: Schlaich Bergermann Partner

Bautzen. Der Liberale Stammtisch hat bei seinem Treffen am 21. September 2023 für die Zustimmung des Bautzener Stadtrates zum Projekt Spreetor plädiert, teilt Martin Nedo, amtierender Vorsitzender des FDP-Kreisverband Bautzen, mit.

Zu Beginn des Treffens informierten die Stadträte Mike Hauschild und Stefan Mücke die Teilnehmer über den aktuellen Stand des Projektes. Dabei sei deutlich geworden, dass der Bautzener Stadtrat im Oktober, nicht über den Bau selbst entscheidet. Es gehe erst einmal nur um die Beauftragung der Prüfung der Förderfähigkeit des Projektes. Damit sei auch keine Entscheidung zur Umsetzung verbunden.

„Es wäre grob fahrlässig, jetzt schon das Projekt Spreetor zu gefährden, da die meisten Bürger immer noch Fragen haben. Wir müssen die nächsten Monate nutzen, um weiter über das Projekt zu informieren und den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich umfassend zu informieren und sich dabei eine fundierte Meinung zu bilden", so Martin Nedo.

Das Projekt Spreetor umfasst mehrere Teilprojekte: eine neue Fußgängerbrücke über die Spree, die Sanierung von Langhaus und Burgwasserturm mit Aufzug, eine Verbindung zwischen Brücke und Parkplatz am Protschenberg sowie eine Erweiterung des Parkplatzes an der Schliebenstraße.

Der Liberale Stammtisch diskutiert regelmäßiges Format im Rahmen eines gemütlichen Zusammenseins aktuelle politische Fragen der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik. Auch Nichtmitglieder der FDP sind willkommen. Das Treffen wird vom Bautzener Amtsrichter Dr. Dirk Hertle moderiert. (SZ)