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Bautzen prüft neue Variante für Osterweg-Sanierung

Eigentlich sollte für die Arbeiten am Osterweg ein Kran zum Einsatz kommen. Doch der ist nicht verfügbar. Wie die neue Lösung aussehen könnte.

Von David Berndt
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Die Sanierung der Stützmauern und Treppenanlagen am Bautzener Osterweg ist beschlossene Sache. Nur die Umsetzung steht noch nicht genau fest.
Die Sanierung der Stützmauern und Treppenanlagen am Bautzener Osterweg ist beschlossene Sache. Nur die Umsetzung steht noch nicht genau fest. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Die Stadt Bautzen prüft derzeit, ob es bei der Sanierung des Osterweges an der Ortenburg auch eine Alternative zum bislang geplanten Einsatz eines Kranes gibt. Denn dieser spezielle Kran ist laut Bauunternehmen kurzfristig nicht verfügbar. Nun „regte das Bauunternehmen eine Rampenlösung an“, erklärt die Verwaltung. Damit wäre dann auch eine Sperrung der Straße Unterm Schloss nicht erforderlich.

Der Stadtrat hatte erst Mitte August in einer Sondersitzung der Erhöhung der Kosten für die Osterweg-Sanierung zugestimmt. Weil der Einsatz des Krans deutlich teurer werden sollte, als die vorherigen Berechnungen ergeben hatten, ging man nun von rund 875.000 Euro, also 275.000 Euro mehr als geplant, aus.

In der Nähe des westlichen Aufgangs zum Osterweg soll eine Rampe angelegt werden, um die Arbeiten zur Sanierung des Weges zu ermöglichen. Das wird jetzt als Alternative zum Einsatz eines Kranes geprüft.
In der Nähe des westlichen Aufgangs zum Osterweg soll eine Rampe angelegt werden, um die Arbeiten zur Sanierung des Weges zu ermöglichen. Das wird jetzt als Alternative zum Einsatz eines Kranes geprüft. © SZ/Uwe Soeder

Die Rampe, die nun ins Gespräch gebracht wurde, würde am westlichen Aufgang des Osterweges angelegt und - wie sonst der Kran - „die komplizierte Zuwegung und Erschließung der Bauflächen im Hang“ gewährleisten.

Abgesehen davon sind die ersten vorbereitenden Maßnahmen für die Sanierung des Osterweges abgeschlossen, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Bauanlaufberatung habe Anfang September stattgefunden. „Die Bauarbeiten werden in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive vorangebracht und umgesetzt.“

Flächen im Hang seien bereits für die Baustelleneinrichtung und die Sicherung einer verbleibenden Mauer sowie für neue Stützmauern freigeräumt worden. Sobald die Baustelle fertig eingerichtet ist, sollen die eigentlichen Arbeiten zur Sanierung der Treppen und Stützmauern beginnen.

Dabei „wird abschnittsweise von oben nach unten gebaut“, erklärt die Stadtverwaltung, also zuerst der südliche, dann der östliche und zuletzt der westliche Abschnitt, wobei zuerst die Stützmauern und dann die Treppen sowie die Entwässerung an der Reihe sind. „Zum Schluss wird die öffentliche Beleuchtung entsprechend erneuert und ergänzt.“ Die Arbeiten führt das Garten- und Landschaftsbauunternehmen Mörbe & Co. GmbH aus Kubschütz aus.