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Bautzener Redner plädiert für einen gerechten Frieden

Bei der dritten Bautzener Rede hat Harald Lamprecht sein Leitbild eines gerechten Friedens gezeichnet. Beim Ukraine-Krieges kann der evangelische Theologe und Sektenbeauftragte Harald Lamprecht aber ein Dilemma kaum lösen.

Von David Berndt
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Dr. Harald Lamprecht von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens sprach am 13. Januar bei der dritten Bautzener Rede im Dom St. Petri über gerechten Frieden.
Dr. Harald Lamprecht von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens sprach am 13. Januar bei der dritten Bautzener Rede im Dom St. Petri über gerechten Frieden. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Dr. Harald Lamprecht hat eine Vision. Am Freitagabend hat er bei der dritten Bautzener Rede sein Leitbild für einen gerechten Frieden im Dom St. Petri skizziert. „Nationen ohne Armeen, gewaltfreie Konfliktlösung, Gegengewichte zu global agierenden Wirtschaftsunternehmen“ gehören unter anderem dazu. Für Ordnung sollten Polizeieinheiten, aber eben kein Militär sorgen. Das Vetorecht im UN-Sicherheitsrat sollte abgeschafft werden, um Menschenrechtsverletzungen in allen Ländern ahnden zu können.

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