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Anwohner wehren sich gegen Bautzener Südumfahrung

Mit einem Info-Tag will eine Bürgerinitiative zeigen, wie sich die neue Straße aufs Spreetal auswirken würde. Ihr erklärtes Ziel: Die Trasse soll nicht gebaut werden.

Von Miriam Schönbach
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Idylle bei Grubschütz: Anne Pawolski, Tereza und Robert Matschie sorgen sich um den Erhalt des Spreetals in ihrem Dorf. Denn geplant ist, dass die Bautzener Südumfahrung hier entlangführen soll.
Idylle bei Grubschütz: Anne Pawolski, Tereza und Robert Matschie sorgen sich um den Erhalt des Spreetals in ihrem Dorf. Denn geplant ist, dass die Bautzener Südumfahrung hier entlangführen soll. © Steffen Unger

Grubschütz. Gleich neben dem Weg zum Friedhof blüht gelb der Raps. Immer wieder begegnen Robert Matschie und Anne Pawolski auf ihrer Nachmittagsrunde im idyllischen Spreetal bei Grubschütz Bekannten. Doch diese Behaglichkeit könnte irgendwann vorbei sein. „Hier, bei dem Baum würde die Brücke für die derzeitige Vorzugsvariante der Südumfahrung beginnen. Das Gelände müsste dazu sechs Meter angehoben werden, eine Unterführung entstehen, um den Friedhof weiter erreichen zu können“, malen die Mitglieder der Bürgerinitiative „Zu(ku)nft-Natur“ eine düstere Vision.

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