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Cunewalde setzt Waldweg instand

Durch die Holzernte wurde der Weg am Bieleboh zerstört. Die Gemeinde musste eingreifen - kurz vor Beginn einer viel größeren Maßnahme.

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Um Holz zu ernten, kommen schwere Holzerntemaschinen zum Einsatz. Ihr Gewicht schadet den Holz- und Forstwergen.
Um Holz zu ernten, kommen schwere Holzerntemaschinen zum Einsatz. Ihr Gewicht schadet den Holz- und Forstwergen. © Marion Doering

Cunewalde. Die Entwicklung ist fast unabdingbar: Weil der Borkenkäfer weiterhin den Fichtenbeständen der Region stark zusetzt, müssen Waldbesitzer handeln - und ihr Holz ernten. Die dafür eingesetzten Erntemaschinen sind groß und schwer. Ihr Gewicht setzt den Waldwegen zu.

Der Zustand eines 600 Meter langen Abschnitts des Cunewalder Bierwegs, zwischen dem Waldrand am Bieleboh und der Zeilerstraße, ist durch die Arbeiten so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass die Gemeinde handeln musste. Der Wald- und Forstweg sei kaum mehr passierbar gewesen, berichtet Bürgermeister Thomas Martolock (CDU). Die vielen kleinen Waldbesitzer seien für den Zustand der Wege nicht zur Rechenschaft zu ziehen - die Gemeinde sprang ein.

Auf rund 10.000 bis 12.000 Euro schätzt Martolock die Summe, die aufgebracht werden musste, um den Wegeabschnitt mit rund 1.000 Tonnen zertifiziertem Betonrecycling wieder instand zu setzen. "Uns wäre es lieber gewesen, der Weg hätte noch ein Jahr gehalten, aber wir mussten jetzt etwas tun", so der Bürgermeister.

Denn der Bierweg soll im Rahmen der ländlichen Flurneuordnung für reichlich 600.000 Euro ausgebaut werden. Laut aktueller Planung sollen die Arbeiten, die zu großen Teilen von Bund und Land finanziert werden, noch im Oktober 2021 beginnen. (SZ/fsp)

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