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Cunewalde hat einen neuen Pfarrer

Nach monatelanger Suche gibt es ab April einen neuen Seelsorger. Wie der gebürtige Dresdener Christoph Schröder auf die freie Stelle in Cunewalde aufmerksam wurde.

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Die Pfarrstelle in der größten Dorfkirche Deutschlands ist wieder besetzt: Christoph Schröder tritt Anfang April mit einem Festgottesdienst seinen Dienst an.
Die Pfarrstelle in der größten Dorfkirche Deutschlands ist wieder besetzt: Christoph Schröder tritt Anfang April mit einem Festgottesdienst seinen Dienst an. © Kirchenvorstand Cunewalde

Cunewalde. Eine der größten Pfarrgemeinden im Landkreis Bautzen hat wieder einen Pfarrer. Christoph Schröder wird ab April Pfarrer der Kirchgemeinde Cunewalde sein. Die Stelle in der größten Dorfkirche Deutschlands war nach dem Abschied von Pfarrer Friedemann Wenzel vor zwei Jahren unbesetzt. „Der Kirchenvorstand hat viele Versuche unternommen, sich geeigneten Personen vorzustellen, dafür haben wir sogar ein Video gedreht“, sagt Markus Schuster, Mitglied des Cunewalder Kirchenvorstandes.

„Entscheidend war der Eindruck vor allem durch das Video, dass es in Cunewalde eine lebendige Gemeinde mit sympathischen Leuten gibt. Das hat mich neugierig gemacht“, sagt Pfarrer Schröder. Der gebürtige Dresdner und ehemalige Kruzianer studierte Theologie und Philosophie in Leipzig, Bayreuth, Jerusalem und Berlin. Nach dem Vikariat in Leipzig hat Christoph Schröder an der Universität Leipzig promoviert und gelehrt und wurde 2019 zum Pfarrer im Ehrenamt ordiniert.

Schröder wird sich zusammen mit seiner Partnerin Inkeri Hannonen im alten Pfarrhaus einrichten, sein Amtszimmer wird in der alten Kirchschule zu finden sein. Zur Übernahme seiner Tätigkeit in der Gemeinde Cunewalde wird es am 2. April, 14 Uhr, einen Festgottesdienst geben, den Superintendent Tilmann Popp leiten wird. (SZ)