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Gezielter Angriff auf die sorbische Kultur?

Im Landkreis Bautzen wurden ein Denkmal zerstört und eine Infotafel beschmiert. Betroffene werten das als bewusste feindliche Aktion.

Von David Berndt
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Jan Nuck hatte sich 2018 für die Restaurierung dieses sorbischen Denkmals, das zwischen Radibor und Großdubrau steht, eingesetzt. Nun ist er empört über die Zerstörung.
Jan Nuck hatte sich 2018 für die Restaurierung dieses sorbischen Denkmals, das zwischen Radibor und Großdubrau steht, eingesetzt. Nun ist er empört über die Zerstörung. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Jan Nuck ist sich sicher: Bei der Beschädigung und dem Diebstahl eines Teils des sorbischen Denkmals, das zwischen Radibor und Großdubrau steht, handelt es sich um eine gezielte Aktion. „Es ist ein Angriff gegen die sorbisch-christlich-katholische Gemeinde“, sagt der ehemalige Vorsitzende der Domowina, des Bundes der Lausitzer Sorben.

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