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Großpostwitz: Fehlende Technik verzögert Baumbeleuchtung

Einwohner sorgen sich um den großen Nadelbaum an der neuen Bushaltestelle Pilgerschänke. Zumindest in einer Frage kann der Bürgermeister beruhigen.

Von Bettina Spiekert
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Der große Baum an der Bushaltestelle Pilgerschänke in Großpostwitz bereitet einer Einwohnerin Sorgen; auch deshalb, weil bisher die Weihnachtsbeleuchtung daran fehlte.
Der große Baum an der Bushaltestelle Pilgerschänke in Großpostwitz bereitet einer Einwohnerin Sorgen; auch deshalb, weil bisher die Weihnachtsbeleuchtung daran fehlte. © SZ/Uwe Soeder

Großpostwitz. Es gab so manche Gerüchte um den großen Nadelbaum am neuen Buswendeplatz Pilgerschänke in Großpostwitz. Denn sein Nadelkleid hat etwas gelitten, und auch die Weihnachtsbeleuchtung fehlte. „Ich hatte mich gewundert, dass der Baum in diesem Jahr plötzlich nicht mehr beleuchtet war. Sonst wurde er pünktlich vor dem ersten Advent mit Lichterketten behängt“, sagt Einwohnerin Gisela Hohlfeld. Sie hatte einen schlimmen Verdacht: „Er sieht krank aus, vielleicht hat er die Bauarbeiten nicht gut überstanden und geht jetzt ein.“ Sie sei bei der Pflanzung des Baumes vor 30 Jahren dabei gewesen und wolle sich das gar nicht vorstellen.

Bürgermeister Markus Michauk (OLG) indes gibt Entwarnung. „Unsere Hebebühne war kaputt, und die Werkstatt wartete mehrere Wochen auf ein Ersatzteil. Jetzt ist alles repariert und wir haben den Baum nun schnellstmöglich geschmückt“, erklärt er die zeitliche Verzögerung. Ob der Baum krank sei, können er allerdings nicht sagen. „Wir haben während der Bauarbeiten zum Buswendeplatz extra eine Umweltbegleitplanung beauftragt, die sich darum kümmern sollte, dass dieses Schmuckstück erhalten bleibt“, sagt er. Inwieweit Wurzeln trotzdem Schaden genommen haben und wie groß dieser möglicherweise sei, zeige sich erst künftig. „Da müssen wir abwarten und sehen, ob der Baum aus eigener Kraft weiterwächst“, so Michauk. (SZ/bsp)