Bautzen
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So kam die Großpostwitzer Kita zu viel Geld

Die Kindereinrichtung hat mit Spendenaktionen und Gewinnspielen rund 16.000 Euro eingesammelt - und konkrete Pläne, wofür das Geld verwendet wird.

Von Bettina Spiekert
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Großpostwitzer Kita-Kinder zeigen ihre Spielplatz-Wünsche. Das Klettergerät soll umgebaut werden, dabei helfen Spenden, auch von der Firma Hornig Immobilien. Tobias Richter und Christin Kothe (r.) überreichten Kita-Chefin Christin Schumann einen Scheck.
Großpostwitzer Kita-Kinder zeigen ihre Spielplatz-Wünsche. Das Klettergerät soll umgebaut werden, dabei helfen Spenden, auch von der Firma Hornig Immobilien. Tobias Richter und Christin Kothe (r.) überreichten Kita-Chefin Christin Schumann einen Scheck. © SZ/Uwe Soeder

Großpostwitz. Der seit Jahren geplante Umbau des Klettergerüsts in der Awo-Kindertagesstätte „Hummelburg“ in Großpostwitz soll in diesem Jahr endlich realisiert werden. Das in die Jahre gekommene Spielgerät kann aufgrund seiner Größe derzeit nur von den größeren Kindern genutzt und soll nun auch für die Jüngsten spieltauglich gemacht werden. Denn endlich hat die Einrichtung das Geld dafür zusammen. Möglich machen dies zahlreiche Spender und Spendenaktionen, um die sich Eltern und Mitarbeiter der Hummelburg bemüht haben.

Kinder bekommen einen Zirkuswagen

Innerhalb von zwei Monaten hat die Großpostwitzer Kita rund 12.500 Euro an Spenden über die Crowfunding-Plattform der Bautzener Kreissparkasse „99 Funken“ einsammeln können. „Das erste Geld haben wir bei einem Radio-Gewinnspiel gewonnen. Weil das so gut lief, haben wir uns umgesehen, wo wir uns noch bewerben können mit unserem Projekt“, sagt Christin Schumann, Leiterin der Kita.

Und so hat sich die Einrichtung auch beim Weihnachtsgewinnspiel der Bautzener Immobilienfirma Hornig beworben, bei der für die Hummelburg weitere 1.000 Euro aufs Konto kamen. Weiteres Geld kam von der PS-Lotterie der Kreissparkasse; damit soll ein Zirkuswagen finanziert werden. „Wir haben auch viele Kleinspenden etwa vom örtlichen Anglerverein oder der Seniorentanzgruppe und natürlich vielen Eltern bekommen“, freut sich die Kita-Leiterin. Schlussendlich sind jetzt rund 16.000 Euro auf dem Konto.

Klettergerüst-Einweihung erfolgt zum Sommerfest

Ein erstes Angebot für den Umbau des Klettergerüstes lautet auf rund 20.000 Euro. „Wir sind noch einmal alle Positionen durchgegangen und specken nun einfach bei der Umrandung ab“, sagt Schumann. Verwirklichen soll das Projekt Alexander Fromme, ein Holzgestalter aus Niesky, der das Klettergerüst auf den sicherheitstechnisch neuesten Stand bringt. Außerdem soll eine neue Rutsche am Gerüst angebracht werden. Der Umbau des Spielgerätes ist für den Mai vorgesehen. Die Einweihung, so verspricht es Kita-Leiterin Christin Schumann, ist dann zum Sommerfest am 2. Juni geplant.