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Hier will Königswartha investieren

Grundschule, Feuerwehr, Bushaltestellen - der erste Doppelhaushalt der Gemeinde sieht für die 2021 und 2022 Ausgaben in Millionenhöhe vor.

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Der Gemeinderat von Königswartha will im Februar seinen ersten Doppelhaushalt beschließen. Der sieht vor allem Investitionen in die Grundschule und in die Feuerwehr vor.
Der Gemeinderat von Königswartha will im Februar seinen ersten Doppelhaushalt beschließen. Der sieht vor allem Investitionen in die Grundschule und in die Feuerwehr vor. © Uwe Soeder

Königswartha. Während Königswartha in diesem Jahr vergleichsweise kleine Vorhaben umsetzen will, soll ab kommendem Jahr massiv investiert werden. Das geht aus dem Doppelhaushalt für die Jahre 2021 und 2022 hervor, über die der Gemeinderat bei seiner Sitzung im Dezember beratschlagt hat.

Demnach soll unter anderem in diesem Jahr der Speisesaal der Grundschule renoviert werden. Inklusive Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen wird das die Gemeinde rund 80.000 Euro kosten, schätzt Bürgermeister Swen Nowotny (CDU). Auch die Digitalisierung der Grundschule soll weiter vorangetrieben werden. Hier rechnet Nowotny im Förderzeitraum von 2019 bis 2024 mit weiteren 80.000 Euro an Gesamtinvestitionen.

Wirklich ernst werden soll es an der Grundschule dann ab kommendem Jahr. Für rund 1,7 Millionen Euro soll das Gebäude energetisch saniert werden - wenn auf den Antrag der Gemeinde hin die Mittel aus dem Strukturstärkungsgesetz bewilligt werden. Gleiches gilt für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses im Königswarthaer Ortsteil Wartha. Hier rechnet die Gemeinde mit weiteren Kosten von reichlich einer Million Euro. "Mit Einstellung der Mittel in den Haushalt haben wir die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. Ob darüber hinaus alles so klappt, wie wir uns das wünschen, können wir jetzt natürlich noch nicht sagen", so Nowotny.

Haltestellen werden barrierefrei

Darüber hinaus sollen in Königswartha weitere Bushaltestellen barrierefrei werden. Begonnen hat die Gemeinde bereits mit dem barrierefreien Ausbau der meist frequentierten Haltestelle am Kirchplatz. Eine Fahrtrichtung ist bereits fertig. Die andere soll in diesem Jahr folgen. Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten an den Haltestellen in den Ortsteilen fortgesetzt werden.

Und auch um ein neues Tanklöschfahrzeug will Königswartha sich weiter bemühen. Im letzten Jahr war die Sammelbestellung von fünf Fahrzeugen für die Gemeinden Malschwitz, Hochkirch, Kubschütz und Königswartha bei der Förderung nicht berücksichtigt worden. In diesem Jahr wollen die vier Partner einen weiteren Versuch starten. Im Februar will der Gemeinderat den Doppelhaushalt beschließen. (SZ/fsp)

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