Bautzen
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Musikschüler proben mit internationalen Dozenten

30 junge Leute befassen sich eine Woche lang intensiv mit Klezmer-Musik. Das Ergebnis ist am Sonntag in Bautzen zu erleben.

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30 junge Leute zwischen zehn und 24 Jahren nehmen derzeit an einem Workshop zu Klezmer-Musik im Bildungsgut Schmochtitz teil. Den Abschluss bildet ein öffentliches Konzert in Bautzen.
30 junge Leute zwischen zehn und 24 Jahren nehmen derzeit an einem Workshop zu Klezmer-Musik im Bildungsgut Schmochtitz teil. Den Abschluss bildet ein öffentliches Konzert in Bautzen. © privat

Bautzen. 30 junge Musikschülerinnen und Musikschüler nehmen in dieser Woche an einem Workshops zu Klezmer-Musik im Bildungsgut Schmochtitz teil. Er ist Bestandteil des Projektes „Dreiklang Oberlausitz“, bei dem Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschulen Bautzen und Dreiländereck sowie der Musikschulen Hoyerswerda und Görlitz in Vokal- und Instrumentalensembles zusammengeführt und von international renommierten Musikerinnen und Musikern in einer intensiven Probenwoche musikalisch gefördert werden.

Eigentlich sollte der aktuelle Workshop mit dem international besetzten Team von "KlezWeCan" schon im vergangenen Jahr stattfinden. Die Corona-Pandemie führte jedoch zu einer Verschiebung. "Um so mehr freuen sich alle Beteiligten, das lang geplante Projekt nun umsetzen zu können", informiert Margitta Luttner, die an der Kreismusikschule Bautzen für die künstlerische Organisation und Marketing zuständig ist.

Abschlusskonzert ist öffentlich, der Eintritt frei

Der Workshop und das abschließende Konzert werden von Johannes Paul Gräßer (Violine, Dirigent), Susi Evans aus London, Szilvia Csaranko aus Ungarn/Hannover und Sabine Döll aus Bad Endbach geleitet. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Musizieren. In diesem Kontext lernen die Teilnehmenden im Alter zwischen zehn und 24 Jahren auch viel über die Herkunft der Musik und deren kulturelle Einbindung. So erfahren sie unter anderem, dass Klezmer die traditionelle Fest-Musik der jiddisch-sprechenden Juden Osteuropas ist und viele der Melodien ihren Ursprung im Gebiet der heutigen Ukraine haben.

Das öffentliche Abschlusskonzert des Workshop findet am Sonntag dieser Woche um 16.30 Uhr in der Maria-und-Martha-Kirche in Bautzen statt. Der Eintritt ist frei. Spenden werden am Ausgang entgegen genommen. Der Einlass erfolgt ohne Einschränkungen. (SZ)