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Landkreis Bautzen: Alles Wichtige vom Tag

+++ Wie sich der Landkreis Bautzen auf einen Blackout vorbereitet +++ Kamenzer Traditionsfleischerei: "Das Geschäft läuft gut" - trotz Krise +++ Besonderes Geschenk fürs Bischofswerdaer Hospiz +++

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© Steffen Unger

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Liebe Leserinnen und Leser,

mit Hackepeter-Brötchen gegen die Krise? Constanze und Enrico Minkwitz, Fleischer-Ehepaar in vierter Generation aus Kamenz wissen, wie viele und welche Zutaten es für 125 erfolgreiche Jahre im Handwerksbetrieb braucht. Ihr Credo heißt: dranbleiben, neue Ideen entwickeln, ohne Traditionen zu vergessen. Rezepte kreieren, ohne die Klassiker, wie das Hackepeter-Brötchen, abzuschaffen. Von ihrem Erfolgsrezept haben Sie meiner Sächsische.de-Kollegin Ina Förster aus der Kamenzer Lokalreaktion erzählt. Es ist zu spüren, in jede ihrer Kreationen kommt auf jeden Fall auch eine Prise Optimismus.

Diese Zuversicht fehlt etwa der Hälfte der Deutschen. Sie rechnen nach einer repräsentativen Civey-Umfrage mit Stromausfällen aufgrund der Energieknappheit in diesem Winter. Auch der deutsche Städte- und Gemeindebund warnte zuletzt, dass die Gefahr eines Blackouts durchaus real sei. Energieexperten und auch Wirtschaftsminister Robert Hacke (Grüne) halten das Szenario dagegen für eher unwahrscheinlich. Sächsische.de-Reporter Tim Ruben Weimer hat bei Kommunen, Landkreis und Energieversorgern nachgefragt, wie die Region Krisenvorsorge betreibt.

Von Krisen kann sich auch der neue Stadtarchiv Bautzens, Rico Heyl, erzählen, wenn er die jahrhundertalten Akten in der Schloßstraße unter diesem Blickwinkel sich anschaut. Seit April ist der studierte Historiker und Diplom-Archivar im Amt. Mit Sächsische.de-Reporterin Katja Schlenker hat er über sein aktuelles Projekt gesprochen, das über die Grenzen Bautzens hinweg Bedeutung hat. Denn er katalogisiert die Dokumente von Zünften und Innungen, die der Zeit von der Mitte des 13. bis zum Ende des 15./Anfang des 16. Jahrhunderts reichen. Und wer weiß, vielleicht ist dabei sogar noch ein mittelalterlicher Handschriften-Schatz zu heben.

Einen kleinen Schatz hat auch das christliche Hospiz in Bischofwerda erhalten. Mit Hilfe der Galenos-Stiftung konnten jetzt Werke des Künstlers Erhard Hippold (1909 – 1972) angekauft werden. Der Maler war mit Bischofswerdas bekanntestem Künstler – Carl Lohse – befreundet. Zusammen gingen sie sogar auf Malreisen, gern zeichneten sie in Zempin auf der Ostseeinsel Usedom und ließen das Meer auch mal rot-expressionistisch schäumen. Auch von Carl Lohse soll nun noch ein Bild erworben, so dass die künstlerischen Lebenslinien der Freunde im Hospiz wieder zusammenführen.

Außerdem lesen Sie heute bei uns: Das gute Ende des Streits um den Teufelsstein, Energiekrise: Unternehmer planen für Donnerstag Autokorso durch Bautzen und Macht der Gasthof Eintracht in Kamenz zu?

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.

Ihre Miriam Schönbach, Sächsische.de-Reporterin

Das Wichtigste vom Tag

Wie sich der Landkreis Bautzen auf einen Blackout vorbereitet

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Kamenzer Traditionsfleischerei: "Das Geschäft läuft gut" - trotz Krise

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Besonderes Geschenk fürs Bischofswerdaer Hospiz

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