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Liebe Leserinnen und Leser,
drei Städte im Landkreis Bautzen gehören zu den 50 senioren-freundlichsten Städten in ganz Deutschland – jedenfalls wenn man einer Analyse des Städte- und Gemeindebunds Glauben schenkt. Die drei Bürgermeister beeilten sich zu sagen, dass ihre Stadt ja nicht nur für Senioren attraktiv sei, sondern auch für alle anderen. Und tatsächlich kann man der Studie unterstellen: Vieles, was in die Bewertung eingeflossen ist, bezieht sich gar nicht ausschließlich nur auf Senioren. Da geht es um Kriminalität, Gesundheit und Kultur; eben alles, was eine Stadt so lebenswert macht. Jede der drei Städte punktet damit mit einem eigenen Schwerpunkt. Um welche Städte es geht und was genau an ihnen so lebenswert ist, erklärt Ihnen heute Abend unser Reporter Reiner Hanke.
Zum Lebenswert jedes Dorfs und jeder Stadt gehört – egal ob für Senioren oder junge Menschen – eine bequeme Einkaufsmöglichkeit. Und in diesem Punkt soll das Oberland künftig einen weiten Sprung in Richtung Großstadt machen: Ein 24 Stunden am Tag geöffneter Supermarkt ist in Cunewalde geplant. So etwas gibt es noch nicht einmal in Dresden. Der Gegensatz zum bisherigen Einkaufszentrum, in dem die Mitarbeiter aufgrund mangelnder Heizmöglichkeit in dicker Jacke und Handschuhen arbeiten, könnte kaum größer sein. Wie das künftige OEZ funktionieren und nächtliche Diebstähle verhindert werden sollen, erklärt unsere Reporterin Bettina Spiekert.
So lebenswert ein Ort auch sein mag – wenn die Bezugspersonen fehlen, nützt jeder Spielplatz, jede Eckkneipe und jeder Vergnügungspark nichts mehr. Das mussten unlängst zwei 13- und 16-jährige Jungen aus Nebelschütz erfahren, die innerhalb von vier Jahren beide Elternteile verloren. Überlegen Sie einmal bei sich selber: In wie vielen Punkten waren wir damals im jungen Erwachsenenalter noch alles abhängig von unseren Eltern! Das beginnt bei der Auswahl der Möbel für die erste Wohnung, über das Stopfen von Löchern in der Hose bis hin zur finanziellen Unterstützung in Studium oder Ausbildung. Zumindest damit der letzte Punkt bei den beiden Brüdern nicht ganz wegfällt, hat der neu gegründete Dorfverein jetzt Geld gesammelt, um ihnen einen finanziell gesicherten Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen. Schicksal und Beistand schildert unsere Reporterin Ina Förster in ihrem anrührenden Text über eine Spendenaktion, die schnell aus dem Ruder lief.
Außerdem lesen Sie heute bei uns: Die AfD will eine mobile Polizeistation vor dem Spreehotel – der Landkreis hält das für unnötig. Alles wird teurer – jetzt sogar das Trinkwasser in Bautzen. Und: In Bautzen entsteht ein Wohnblock für alte Menschen in einer ehemaligen Flüchtlingsunterkunft.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten Abend.
Ihr Tim Ruben Weimer, Sächsische.de-Reporter
Das Wichtigste vom Tag
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Nach dem großen Umbau des Ski-Areals Tännicht vor ein paar Jahren verbessern sich die Bedingungen für Skispringer nun erneut - dank vieler Unterstützer.
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Die in Königswartha ansässige Baufirma Böpple steht unter vorläufiger Insolvenz. Firmenchef Gerd Schieber darf nicht mehr allein entscheiden.
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Zweimal musste das Projekt in Pulsnitz und Großröhrsdorf wegen Corona abgesagt werden. Jetzt gibt es einen neuen Anlauf – mit einer Besonderheit.
Bautzen: Kind beim Rangieren angefahren
Am Mittwochmorgen stieß ein Jeep gegen ein Mädchen. Das Kind wurde ins Krankenhaus gebracht.
DDV Lokal in Bautzen öffnet am Sonntag
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Stau nach Unfall auf der A4 bei Weißenberg
Eine kleine Unaufmerksamkeit hatte am Mittwochnachmittag auf der Autobahn bei Weißenberg weitreichende Folgen.
Bautzen: Brandmelder eingeschlagen - Zeugen gesucht
Die Brandmeldeanlage der Kornmarktpassage löste am Mittwoch einen großen Einsatz von Rettungskräften aus. Doch es gab gar kein Feuer.
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