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Landkreis Bautzen droht Minus von 50 Millionen Euro

Stark steigende Ausgaben sorgen dafür, dass das Defizit im Haushalt für den Kreis Bautzen rasant wächst. Warum das so ist und was das für die Bürger bedeutet.

Von David Berndt
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Die Ausgaben des Landkreises Bautzen sind deutlich gestiegen, zum Beispiel für die Pflege, für die Unterstützung Bedürftiger, für die Unterbringung von Flüchtlingen, aber auch für den öffentlichen Personennahverkehr.
Die Ausgaben des Landkreises Bautzen sind deutlich gestiegen, zum Beispiel für die Pflege, für die Unterstützung Bedürftiger, für die Unterbringung von Flüchtlingen, aber auch für den öffentlichen Personennahverkehr. © Symbolfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Mit einem Minus von 22,4 Millionen Euro rechnet der Landkreis Bautzen für seinen Haushalt in diesem Jahr. Ende 2022 werden zudem alle Ersparnisse aufgebraucht sein. Und bis 2027 könnte das Defizit sogar bis auf 50 Millionen Euro anwachsen.

Um den Ernst der Lage zu verdeutlichen, hatte die Kreisverwaltung jetzt zu einer Pressekonferenz geladen. Landrat Udo Witschas (CDU) erläuterte die Problematik. Unterstützung bekam er vom Leiter der Kreisfinanzverwaltung, Jörg Szewczyk. Der 50-Jährige war am Montagabend im Bautzener Kreistag zum neuen ersten Beigeordneten gewählt worden. Er tritt sein Amt am 1. November an. Bereits in der Kreistagssitzung war der Haushalt eines der dominierenden Themen. Sächsische.de beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.

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