Bautzen. Im Landkreis Bautzen soll sich ein Wegewart ab dem Sommer um die Rad- und Wanderwege kümmern. Die Kreisräte beschlossen in der jüngsten Kreistagssitzung mehrheitlich, dass eine die „Stelle für einen Kreiswegewart im Landratsamt ab dem 1. August 2022“ durch die Kreisverwaltung eingerichtet werden soll. Diese rechnet mit jährlichen Kosten in Höhe von etwa 51.000 Euro.
Der Wegewart würde alle überregionalen Rad- und Wanderwege inklusive ihrer Beschilderung im Landkreis Bautzen kontrollieren. Städte und Gemeinden hätten so einen Ansprechpartner. Er könnte sich zudem um Materialbeschaffung oder neue Routenvorschläge kümmern, zählt die Kreisverwaltung weitere Vorteile einer eigenen Stelle im Vergleich zu einem Fremdanbieter auf.
Seit 2016 werden diese Aufgaben von der Kamenzer Bildungsgesellschaft (Kabi) in Kooperation mit dem Jobcenter erledigt, um erwerbsfähige Arbeitslose einzugliedern. Aufgrund der Übernahme der Kabi durch die Oberlausitz-Kliniken sowie Einsparungen beim Jobcenter muss die Kontrolle der Rad- und Wanderwege aber neu geregelt werden. (SZ/dab)