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Asylbewerber im Kreis Bautzen: "Wir werden notunterbringen müssen"

Die Zahl der Flüchtlinge steigt, doch der Kreistag hat ein neues Heim in Hoyerswerda abgelehnt. So gehen die Verantwortlichen im Landratsamt damit um.

Von Tim Ruben Weimer
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Wie geht es weiter mit der Unterbringung von Asylbewerbern im Kreis Bautzen? Jörg Szewczyk, erster Beigeordneter, und Gritt Borrmann-Arndt, Leiterin des Ausländeramts, im Interview mit Sächsische.de.
Wie geht es weiter mit der Unterbringung von Asylbewerbern im Kreis Bautzen? Jörg Szewczyk, erster Beigeordneter, und Gritt Borrmann-Arndt, Leiterin des Ausländeramts, im Interview mit Sächsische.de. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Nach dem Brandanschlag auf das Bautzener Spreehotel, einem umstrittenen Beschluss des Bautzener Kreistags zur Kürzung von Integrationsleistungen für ausreisepflichtige Flüchtlinge und zuletzt einer zweideutigen Weihnachtsbotschaft des Landrats wird im Landkreis Bautzen wieder kontrovers über die Aufnahme von Flüchtlingen diskutiert. Zudem hat die Zahl der aufgenommenen Asylbewerber seit der Flüchtlingswelle 2015/16 einen neuen Höchststand erreicht. Der erste Beigeordnete des Landkreises, Jörg Szewczyk, und die Leiterin des Ausländeramtes, Gritt Borrmann-Arndt, erklären, vor welchen Problemen der Landkreis nun steht.

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