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Bautzen: Forstrevierleiter in den Ruhestand verabschiedet

Der langjährige Leiter des Bautzener Forstreviers ist in den Ruhestand gegangen. Schwerpunkt seiner Arbeit war zuletzt die Pflege des Stadtwalds.

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Der langjährige Revierleiter im Forstrevier Bautzen, Rüdiger Reitz, wurde kürzlich in den Ruhestand verabschiedet.
Der langjährige Revierleiter im Forstrevier Bautzen, Rüdiger Reitz, wurde kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Am vergangenen Freitag wurde der langjährige Leiter des Forstreviers Bautzen, Rüdiger Reitz, in den Ruhestand verabschiedet. Wie der Staatsbetrieb Sachsenforst mitteilt, war der 65-Jährige für eine Waldfläche von etwa 1.900 Hektar zuständig, "wobei der Körperschaftswald mit rund 1.500 Hektar den größten Anteil einnimmt."

Nach seiner Waldarbeiterlehre in Löbau und seinem forstwirtschaftlichen Studium war er von 1984 bis 1995 als Förster des Revieres Cunewalde für die Wälder am Bieleboh, auf der Südseite des Czorneboh und bei Weigsdorf-Köblitz verantwortlich. Seit 1996 bildete der Forstliche Revierdienst im Stadtwald Bautzen den Schwerpunkt seiner Arbeit.

"Sein Dienst für den ihm anvertrauten Wald war stets von großem Engagement und fachlichem Können begleitet, was sich in vielen Waldbildern wiederspiegelt", teilt Sachsenforst mit. "Zum Ende seiner Dienstzeit dominierten das Geschehen im Revier jedoch die katastrophalen Waldschäden durch Sturm, Trockenheit, Dürre und Borkenkäfer, untrügliche Zeichen des Klimawandels." Der Förster habe hier die neue Waldgeneration bereits mit Aufforstungen eingeleitet.

Rüdiger Reitz ist vielen Menschen in der Region durch öffentlichkeitswirksame Aktionen bekannt. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Bautzen organisierte er den Tag des Stadtwaldes, zu dem seit 1996 jährlich eingeladen wird. Gerade in den letzten Jahren gab es auch viele Pflanzeinsätze mit freiwilligen Helfern, Schulklassen und Gruppen regional ansässiger Unternehmen um den Waldschäden entgegenzuwirken.

Die Nachfolge für Rüdiger Reitz tritt Alexander Plutta an. Der gebürtige Berliner ist zurzeit noch als Forstbezirksassistent für den Privat- und Körperschaftswald im Forstbezirk Neustadt tätig und wird aktuell in die Aufgaben in seinem zukünftigen Revier eingewiesen. (SZ)