Bautzen. Die Kreissparkasse Bautzen warnt ihre Kunden in einer aktuellen Mitteilung vor einer perfiden Betrugsmasche. So wurden in den vergangenen Wochen mehrere Kunden der Bank von Unbekannten angerufen, die sich als Bankmitarbeiter ausgegeben haben. Diese forderten die Kunden dazu auf, eine TAN-Nummer zu generieren und diese dem vermeintlichen Bankmitarbeiter am Telefon zu übermitteln. Nur so könne eine vorgeblich falsche Überweisung rückgängig gemacht werden. Doch wie sich anschließend herausstellte, handelte es sich hierbei um eine dreiste Betrugsversuche.
Wie Simone Wagner von der Kreissparkasse mitteilt, geschehen diese Anrufe meist am Abend oder auch am Wochenende. Die Angreifer würden dabei die Rufnummer fälschen. „Es sieht so aus, als ob der Anruf von der Sparkasse direkt kommt. Während des Telefonats werden die Kunden aufgefordert, persönliche Daten oder Transaktionsnummern (TANs) für das Online-Banking zu nennen“, erklärt Simone Wagner.
Sparkasse schaltet SMS-TAN-Verfahren ab
Ein weiterer Vorwand sei die Aufforderung zur Bestätigung des Sicherheitssystems aufgrund der Corona-Pandemie. „Wir bitten deshalb aufmerksam zu sein. Unsere Kunden werden niemals angerufen und um Nennung einer TAN oder persönlicher Daten gebeten“, teilt Simone Wagner mit. Im Zweifel sei der beste Weg, das Telefonat schnellstmöglich zu beenden und dann selbst bei der Sparkasse zurückzurufen.
Schon länger empfiehlt die Sparkasse ihren Kunden die Nutzung des Chip-TAN- oder Push-TAN-Verfahrens. Beide Verfahren können bequem per Smartphone, Tablet und vom Computer verwendet werden. Das SMS-TAN-Verfahren hingegen sei nicht mehr zeitgemäß – sowohl in der Handhabung, als auch speziell aus dem Blickwinkel der Sicherheit. Die Kreissparkasse Bautzen wird dieses Verfahren deshalb ab 30. April 2021 nicht mehr anbieten. (SZ)
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