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Definitiv nie langweilig: Stadtreporter für Bautzen gesucht

Wir suchen Verstärkung für die Sächsische Zeitung/Sächsische.de. Hier erklärt Stadtreporterin Theresa Hellwig, was sie am Lokaljournalismus und der Arbeit in Bautzen reizt.

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Mit dem Fahrrad auf Wahltour durch den Landkreis, im Klettergarten hoch hinaus oder mittendrin im Superstau auf der Autobahn: Theresa Hellwig ist Stadtreporterin der SZ in Bautzen.
Mit dem Fahrrad auf Wahltour durch den Landkreis, im Klettergarten hoch hinaus oder mittendrin im Superstau auf der Autobahn: Theresa Hellwig ist Stadtreporterin der SZ in Bautzen. © Archivfotos: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Für diesen Job brauch man drei Dinge: Neugier, Optimismus und gute Nerven. Egal, ob es im Bautzener Stadtrat mal wieder hoch her geht oder hoch hinaus für eine Reportage von der Spitze des Bautzener Doms. Denn eines ist Lokaljournalismus definitiv nie: langweilig!

Theresa Hellwig ist seit vier Jahren die Bautzener Stadtreporterin für die Sächsische Zeitung/Sächsische.de. Seitdem berichtet sie kenntnisreich über Stadtleben und Stadtpolitik: kritisch, konstruktiv und lösungsorientiert. Das ist der Anspruch der Redaktion.

Ihre besondere Leidenschaft sind Recherchen, die Verborgenes aufdecken: zum Beispiel, wenn Rechtsextreme im Landkreis Bautzen einen Jugendtreff planen, wenn sich ein Kreis-Elternsprecher plötzlich als Corona-Leugner entpuppt oder ein Kandidat zur Stadtratswahl im Verdacht steht, zu Unrecht Subventionen zu kassieren. Oft entstehen solche aufwendigen Beiträge in Teamarbeit mit anderen Kollegen der Lokalredaktion oder in Zusammenarbeit mit anderen Ressorts.

Hier erklärt die 30-Jährige, warum sie Journalistin geworden ist, was sie am Lokaljournalismus reizt und welche Situationen für sie eine Herausforderung sind.

  • Für Sachsen das Beste. Für die Redaktion Bautzen der Sächsischen Zeitung/Sächsische.de suchen wir Reporter - gern auch Berufs- und Quereinsteiger.
  • Unser Journalismus ist kritisch, aber nicht frustig. Wir berichten lösungsorientiert und suchen das Beste für Sachsen und die Menschen in der Region. Deshalb setzen wir auf Themen, nicht auf Termine.
  • Unser Arbeitsmodell ist so flexibel wie das Leben: Voll- und Teilzeit sind ebenso möglich wie Homeoffice und mobiles Arbeiten.
  • Mehr Infos und Bewerbungen bei: Redaktionsleiter/Geschäftsführer Ulli Schönbach: [email protected].


Darum bin ich Journalistin geworden.

Theresa Hellwig: Mein Interesse am Journalismus hat sich schon in der Schulzeit entwickelt. Damals habe ich mich in der Projektwoche nicht entscheiden können, welches Projekt ich am spannendsten finde – und habe mich dann für die Projektwochenzeitung entschieden. Mein Gedanke: Dann kann ich überall hereinschnuppern. Und tatsächlich ist es ja auch so im Journalismus: Jeden Tag ist man mit anderen spannenden Themen konfrontiert. Das gefällt mir noch immer.

Deshalb bin ich gern Lokaljournalistin.

Theresa Hellwig: Es war nie mein Ziel, für eine große, überregionale Zeitung zu arbeiten. Warum? Im Lokaljournalismus ist man immer nah dran an den Themen, den Menschen. In meinem Arbeitsalltag habe ich immer wieder Kontakt zu neuen, aber eben auch bekannten Menschen. Man baut Beziehungen auf, verfolgt Entwicklungen und bekommt tagtäglich mit, welche Themen die Leute wirklich bewegen. Was wird denn da neu gebaut, wie hübsch ist das Kino saniert worden, was hat der Oberbürgermeister wirklich bewegt und wieso steigen die Kitagebühren schon wieder? Die Themen, über die wir schreiben, sind nicht abstrakt oder weit weg – sondern Alltag.

Das war meine größte Herausforderung/mein größter Erfolg.

Theresa Hellwig: Immer wieder herausfordernd sind Reportereinsätze, bei denen man nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen sind. Seien es jetzt die Corona-Demonstrationen, die Recherche über den Kreiselternratsvorsitzenden, der sich als Querdenker entpuppte, Recherchen über Rechtsextremismus und Reichsbürger*innen – oder sei es die investigative Recherche über einen ehemaligen Kandidaten bei der Stadtratswahl, gegen den wegen Subventionsbetrugs ermittelt wurde. Es sind die Recherchen, die auch immer wieder zeigen, wie wichtig es ist, dass Journalist*innen Aufklärungsarbeit leisten – und Verborgenes aufdecken.

Das ist das Besondere an der Arbeit in Bautzen.

Theresa Hellwig: Bautzen ist eine Stadt, in der sich viel bewegt. Ich komme ursprünglich aus Niedersachsen und habe damals auch dort für eine Zeitung gearbeitet. Mein Eindruck ist, dass die Menschen hier mehr am öffentlichen Leben teilhaben – und zu Dingen eine Meinung haben und diese auch kundtun. Dadurch passiert unheimlich viel, und der Job als Lokalreporterin ist definitiv eines nicht: langweilig.

Reporter*in werden bei Sächsische.de

Sie sind neugierig auf Menschen und ihre Geschichten? Sie gehen den Dingen gern auf den Grund? Sie können Sachverhalte verständlich erklären und sind gut vertraut mit Instagram, Twitter und Co.? Dann sind wir sehr gespannt auf Ihre Bewerbung und auf Ihre Ideen.

Das bringen Sie mit:

  • praktische Erfahrungen im Lokaljournalismus bzw. einen vergleichbaren beruflichen Hintergrund in Pressearbeit oder Marketing
  • vorzugsweise journalistische Ausbildung
  • Leidenschaft für lokale Themen und ein Gespür für Ereignisse, die die Menschen in der Region bewegen
  • gutes Sprachgefühl sowie Recherchestärke und Textsicherheit
  • Kommunikationstalent und analytische Begabung
  • vorzugsweise Kenntnisse im Bereich Social-Media

Das bieten wir Ihnen:

  • moderner Lokaljournalismus auf allen Kanälen (Online/Social Media/Print)
  • flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten, Teilzeit möglich
  • Arbeitsplatz in einer kreativen Umgebung mit abwechslungsreichen Aufgaben
  • offene Unternehmenskultur mit kurzen Entscheidungswegen
  • Qualifikation für Berufsanfänger und Quereinsteiger
  • Ankommen und Wohlfühlen durch unser Onboarding-Programm
  • vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung

Bautzen - Hier arbeiten wir!

Die Kreisstadt Bautzen (40.000 Einwohner) liegt im Herzen der Oberlausitz. Sie ist bekannt für ihre Kulturszene und eine lebendige Altstadt. Durch moderne Kitas und Schulen ist Bautzen vor allem bei Familien sehr beliebt. Im Norden der Stadt bietet das Lausitzer Seenland zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Wassersport. Im Süden lädt das Oberlausitzer Bergland mit seinen typischen Umgebindehäusern zu Ausflügen ein. Durch die Lage an der A4 sowie eine schnelle Bahnanbindung nach Dresden ist die Stadt auch verkehrsgünstig gelegen.

Senden Sie Ihre Bewerbung gern an Redaktionsleiter/Geschäftsführer Ulli Schönbach: [email protected]