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Streit ums Ja-Wort: Bautzens OB hält an seiner Position fest

Alexander Ahrens will immer noch Standesbeamter werden, obwohl ihm der Stadtrat nun schon zweimal eine Abfuhr erteilt hat. Warum er sich im Recht sieht.

Von Theresa Hellwig
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Bautzens Oberbürgermeister Alexander Ahrens (SPD) sieht sich im Recht: Er will Standesbeamter werden. Doch der Stadtrat hat ihm nun zum zweiten Mal eine Abfuhr gegeben. Ahrens will dagegen erneut in Widerspruch gehen.
Bautzens Oberbürgermeister Alexander Ahrens (SPD) sieht sich im Recht: Er will Standesbeamter werden. Doch der Stadtrat hat ihm nun zum zweiten Mal eine Abfuhr gegeben. Ahrens will dagegen erneut in Widerspruch gehen. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Recht ruhig hat Bautzens Oberbürgermeister Alexander Ahrens (SPD) am Mittwochabend das Abstimmungsergebnis im Stadtrat entgegengenommen. Der Ausgang der Abstimmung, die auf der Tagesordnung stand, war auch recht vorhersehbar. Denn die Stadträte haben ihre Position schon lange im Voraus deutlich gemacht: Sie wollen nicht, dass Bautzens Oberbürgermeister Paare traut – und begründen das vor allem damit, dass zu viele andere Aufgaben, die sie wichtig finden, liegen geblieben sind. Der Tenor: Der Oberbürgermeister soll seine Zeit lieber dafür nutzen, das Haushaltsloch zu stopfen, die Stadt in Sachen Strukturwandel voranzubringen, das Stadtmarketing auf Vordermann zu bringen – und so weiter.

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