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Woher kommt die Wut im Osten?

Nach 1990 trafen Ost-Illusionen auf West-Ignoranz, sagt der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk. Seine Thesen stehen im Mittelpunkt des 31. Bautzen-Forums.

Von Miriam Schönbach
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Ein Bild aus dem Sommer 2020: Protest gegen die Corona-Beschränkungen an der B 96 bei Oppach. Unter den Teilnehmern zahlreiche Demonstranten mit schwarz-weiß-roten Reichsflaggen.
Ein Bild aus dem Sommer 2020: Protest gegen die Corona-Beschränkungen an der B 96 bei Oppach. Unter den Teilnehmern zahlreiche Demonstranten mit schwarz-weiß-roten Reichsflaggen. © Sebastian Kahnert/dpa

Bautzen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die Unzufriedenheit im Osten groß. Beim Bautzen-Forum will die Friedrich-Ebert-Stiftung jetzt die Ursachen dieser Entwicklung beleuchten. Am Anfang der Veranstaltung steht ein Vortrag von Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk. Sächsische.de sprach mit dem Historiker über die Frage, warum im Osten der Wohlstand steigt, zugleich aber die Distanz zum politischen System größer wird – und warum diese Entwicklung auch den Westen erreicht.

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