Hoyerswerda. In Hoyerswerda ist der Kriminalpolizei am Montag ein Schlag gegen den Drogenhandel gelungen.
Nach umfangreichen Ermittlungen des Rauschgiftkommissariats habe sich der Verdacht einer Drogenbeschaffungsfahrt ergeben, wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilt. So kontrollierten die Beamten am Nachmittag gemeinsam mit Kräften der Sonderkommision Argus einen BMW an der Thomas-Müntzer-Straße.
Der 31-jährige Beifahrer stieg aus und versuchte eine Plastiktüte unter dem Pkw zu verstecken. Das blieb jedoch nicht unbemerkt und die Beamten sahen sich den Beutel genauer an. Darin befanden sich eingeschweißt offenbar knapp 1.000 Gramm Marihuana. Die Polizisten nahmen den Libanesen sowie den 35-jährigen irakischen Fahrer vorläufig fest. Es folgten in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Durchsuchungen in deren Wohnungen. Ein Drogensuchhund der Diensthundestaffel Görlitz kam zum Einsatz. Dieser fand weitere 100 Gramm Marihuana in der Wohnung des Beifahrers. Weiterhin entdeckten die Beamten an beiden Wohnanschriften insgesamt knapp 1.500 Euro Bargeld.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und beschlagnahmte die Handys der Tatverdächtigen. Der 31-jährige Libanese wurde am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Polizisten brachten den Mann in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen zu dem illegalen Handel mit Betäubungsmitteln dauern an. (SZ)
Der Beitrag wurde am 24. Februar um 13.15 Uhr aktualisiert.
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