Bautzen. Die Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH (EWB) und die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) haben eine Kooperation geschlossen. "Dadurch bündeln beide Partner ihre Expertise für die Energiewende in der Region Bautzen", teilt Bianca Hänisch aus der Marketing-Abteilung der EWB mit.
Im Rahmen des Bundesförderungsprogramms „Effiziente Wärmenetze“ solle ein Transformationsplan für Wärme aufgestellt werden, in dem der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen (Dekarbonisierung) schrittweise konkretisiert werde.
"Die Systemanpassung fordert hohe Investition und auch wissenschaftliche Fachkompetenz bei der optimalen Ausgestaltung. Die EWB hat dafür mit der Hochschule Zittau/Görlitz einen anerkannten lokalen Partner gefunden", heißt in einer Pressemitteilung der EWB.
In der Kooperation wolle man sich unter anderem auf die Optimierung der bestehenden und zukünftigen Erzeugeranlagen konzentrieren. "Auch konkrete Teilschritte zur Dekarbonisierung des Wärmenetzes und die Untersuchung von ganzen Quartierslösungen auf eine klimaneutralen Wärmeversorgung wollen wir gemeinsam bearbeiten“ erklärt Kai Kaufmann, Geschäftsführer der EWB. Auch die ökonomischen und sozialen Aspekte, sagt er, müssten mit den klimapolitischen Rahmenbedingungen in Einklang gebracht werden. (SZ)