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Über 100 Teilnehmer beim digitalen Sporttag

Eine Bautzener Initiative hat zum gemeinsamen Sporttreiben aufgerufen. Viele Leute haben mitgemacht – nicht nur aus Bautzen.

Von Theresa Hellwig
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Die Fußball-Trainer bei Budissa, Swen Fromelius und André Domsch, der Bautzener Triathlet Maik Petzold und Stadtrat Mike Hauschild (von links) haben zum gemeinsamen Sporttreiben aufgerufen.
Die Fußball-Trainer bei Budissa, Swen Fromelius und André Domsch, der Bautzener Triathlet Maik Petzold und Stadtrat Mike Hauschild (von links) haben zum gemeinsamen Sporttreiben aufgerufen. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Mehr als 100 Sport-Interessierte haben beim digitalen Sporttag der Bautzener Initiative „Vereinszukunft gestalten“ mitgemacht. Aufegrufen waren die Sportler dazu am 2. Mai ab 10 Uhr. „Die 4. Aktion unserer Initiative ist erfolgreich verlaufen“, sagt Mike Hauschild, Mitglied der Initiative und FDP-Stadtrat. Über 100 Leute haben teilgenommen, berichtet er. Darunter nicht nur Bautzener: „Unter anderem waren auch Sportler aus Oranienburg, Dresden und Saarbrücken dabei.“ Zusammengerechnet sind die Teilnehmenden über 650 Kilometer gerannt, gelaufen oder gefahren - und haben dabei etwa 450 000 Kcal verbrannt, haben die Initiatoren zusammengerechnet.

Nach Angaben der Initiative war es der vierte Sporttag dieser Art. Das Ziel der Initiatoren ist es, auf eine Forderung des Deutschen Olympischen Sportbunds aufmerksam zu machen. „Die Gesellschaft insgesamt und insbesondere die Kinder und Jugendlichen müssen endlich aus der inzwischen über ein Jahr anhaltenden Bewegungslosigkeit befreit werden“, zitierten die Initiatoren. Vereinssport müsse wieder möglich sein – mit Hygienekonzepten und bei einem verantwortungsvollen Umgang mit Corona. Es sei für viele unverständlich, dass Profisport erlaubt ist – vieles andere aber verboten, sagte der Bautzener Triathlet Maik Petzold, der sich bei der Initiative engagiert.

Aktionen sollen Zeichen an Trainer sein

Schon seit Längerem setzt sich die Initiative dafür ein, dass Vereinssport in der Region wieder möglich wird. Die Organisatoren hatten ihre Aktionen damit begründet, dass der Sport für Kinder ein wichtiger Ausgleich sei – und auch eine wichtige soziale Aufgabe innehabe. Es ginge nicht nur um physische, sondern auch um die psychische Gesundheit von Kindern.

Mit ihren Aktionen will die Initiative nicht nur darauf aufmerksam machen – sondern auch Trainer motivieren, durchzuhalten. „Wir wollen ihnen zeigen, dass sie wertgeschätzt werden“, sagte Mike Hauschild, Mitglied der Initiative und FDP-Stadtrat.

Bei dem vorherigen digitalen Sporttag im Februar hatten nach Angabe der Initiative ebenfalls über 100 Leute mitgemacht. Mehr als 1.000 Kilometer seien zusammengekommen, berichtete Maik Petzold.

Startnummern können im Netz heruntergeladen werden

Wie letztes Mal, konnten sich die Teilnehmenden auch dieses Mal online eine Startnummer herunterladen. Ob die Teilnehmenden Laufen gehen wollen, Rad fahren oder Walken wollten – alles war erlaubt. Die gerannten oder gefahrenen Kilometer, die verbrannten Kalorien oder die durchgehaltene Trainingszeit konnten die Teilnehmenden anschließend auf der Webseite in die Ergebnisliste eintragen. Auch Fotos konnten dort eingereicht werden.

Infos: www.vereinszukunft-gestalten.de.

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