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Hochwasserschäden werden beseitigt

Die Landestalsperrenverwaltung baut in Göda und Schmölln-Putzkau beschädigte Ufermauern zurück. Ersetzt werden sie durch naturnahe Böschungen.

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Die Landestalsperrenverwaltung lässt derzeit am Langen Wasser in Göda Hochwasserschäden beseitigen, so werden marode Ufermauern abgetragen und durch naturnahe Böschungen ersetzt.
Die Landestalsperrenverwaltung lässt derzeit am Langen Wasser in Göda Hochwasserschäden beseitigen, so werden marode Ufermauern abgetragen und durch naturnahe Böschungen ersetzt. © SZ/Uwe Soeder

Göda/Schmölln-Putzkau. Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen entfernt seit Montag in Göda beschädigte Ufermauern am Langen Wasser. "Ab der Brücke Dresdner Straße werden stromaufwärts Schäden beseitigt, die durch die Hochwasser der vergangenen Jahre entstanden sind", erklärt Pressesprecherin Patricia Zedel.

In diesem Bauabschnitt werden die maroden Ufermauern durch naturnahe Uferböschungen ersetzt. Im Sohlbereich sollen Strukturelemente wie beispielsweise Buhnen verhindern, dass es zu neuen Abtragungen kommt. Dadurch sollen sich die Gewässerstruktur und der Abfluss verbessern.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende September dieses Jahres dauern und kosten rund 200.000 Euro, informiert Patricia Zedel in einer Pressemitteilung. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Bundes und des Landes.

Naturnahe Böschungen auch in Schmölln

Auch in Schmölln beginnen am 21. Juli Bauarbeiten am Ufer des Hoyerswerdaer Schwarzwassers. "Die durch Hochwasser beschädigten Mauern oberhalb der Brücke an der Staatsstraße 155 werden stromaufwärts abgebrochen und die Böschungen ebenfalls wieder naturnah angelegt", erläutert Patricia Zedel das Vorhaben.

Auch hier werden Buhnen im Sohlbereich des Flusses eingesetzt. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro, finanziert durch den Freistaat Sachsen und den Bund.

Beide Projekte wurden mit der Unteren Wasser- und Naturschutz- sowie Fischereibehörde abgestimmt. Als Ausgleich für bereits erfolgte, notwendige Baumfällungen werden spätestens im kommenden Frühjahr neue Bäume an den Gewässern gepflanzt, wird betont. Zu Verkehrseinschränkungen kommt es nicht. (SZ)