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Liebe Leserinnen und Leser,
große Hitze herrschte heute überall im Landkreis Bautzen. In den vier Artikel, die ich Ihnen empfehlen möchte, geht es ebenfalls um Dinge, die das Attribut groß verdient haben.
Großen Ärger gibt es derzeit bei etlichen Menschen im Landkreis Bautzen, die Wohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung gestellt haben. „Das Landratsamt Bautzen wollte die Miete monatlich im Voraus zahlen, doch bislang habe ich nicht einen Euro bekommen“, berichtet zum Beispiel Arndt Hochrein aus dem Grodubrauer Ortsteil Crosta. Er wolle vor allem helfen, sagt er. Doch er sei nicht mehr länger bereit, in Vorleistung zu gehen. Zumal er für eine Unterkunft extra Heizöl anliefern ließ, um die Warmwasserversorgung abzusichern. Ähnlich geht es weiteren Vermietern. Denn von rund 3.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die derzeit im Landkreis Bautzen leben, sind fast in Wohnungen untergebracht. Woran es liegt, dass viele Vermieter seit Monaten auf ihr Geld warten, und wie das Landratsamt das Problem lösen will, hat mein Kollege David Berndt recherchiert.
Große Freude herrscht in Schirgiswalde bei Matthias und Claudia Schulze. Ihr Landhotel Thürmchen hat jetzt vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband den vierten Stern verliehen bekommen. Im gesamten Landkreis Bautzen gibt es nur acht Häuser, die sich damit schmücken dürfen. Den Ausschlag für die Höherstufung gab eine neue Lobby samt Hotelbar. Sie wurde während des Lockdowns geschaffen. Der damit erzielte Erfolg ist eine kleine Entschädigung für die Corona-Zeit, in der Schulzes hart zu kämpfen hatten. Beliebt ist das Thürmchen nicht nur bei Übernachtungsgästen, sondern auch das Restaurant wird gut besucht. Und auf einem Gebiet hat sich das über 300 Jahre alte Haus einen besonderen Namen gemacht, erfuhr Sächsische.de-Reporterin Bettina Spiekert bei einem Besuch vor Ort.
Eine große Leistung haben zwei Schüler und eine Schülerin des Kamenzer Lessing-Gymnasiums vollbracht. Katharina Schäfer aus Häslich, Jakob Haase aus Dobrig bei Elstra und Ludwig Knab aus Oßling legten ihr Abitur mit der Note 1,0 ab. Sächsische.de-Autorin Ina Förster hat von ihnen erfahren, dass sie durchaus noch andere Interessen haben, als zu lernen. Und sie weiß auch, wie es für die drei jetzt weitergeht. Zwei beginnen ein Studium in Sachsen, einen zieht es in weite Ferne.
Eine große Rechnung erwartet die Stadt Bautzen, wenn sie die Allende-Oberschule so saniert, wie sie es derzeit plant. Stück für Stück will sie die Gebäude erneuern. 20 Millionen Euro sind für die Sanierung insgesamt veranschlagt. Doch man müsse damit rechnen, dass es aufgrund der stark steigenden Baupreise deutlich teurer wird, warnt der FDP-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Mike Hauschild. Er geht von Mehrkosten in Höhe von 5,7 Millionen Euro aus und sagt: "Die Sanierung der Allende-Schule wird uns das Genick brechen." Doch dabei belässt Hauschild es nicht, sondern unterbreitet Vorschläge, wie sich seiner Meinung die Kosten deutlich reduzieren lassen. Meine Kollegin Juliane Just hat genau zugehört.
Außerdem lesen Sie heute bei uns: A4 nach Unfall bei Uhyst fünf Stunden lang voll gesperrt. Noch zwölf Vorstellungen: Das sollten Theatersommer-Besucher jetzt wissen. Und: Drei Neueröffnungen in Neukirch.
Ich wünsche Ihnen nach diesem heißen Tag einen erholsamen Abend und viel Spaß beim Lesen.
Ihre Katja Schäfer,
Sächsische.de-Redakteurin
Das Wichtigste vom Tag
Kreis Bautzen: Ärger um ausstehende Miete für Ukrainer
Die meisten ukrainischen Flüchtlinge haben im Kreis Bautzen eine Wohnung gefunden. Doch manche Vermieter warten noch immer auf Geld vom Landratsamt.
Bautzener Stadtrat: "Die Sanierung der Allende-Schule wird uns das Genick brechen"
Die Stadt will die Allende-Schule für 20 Millionen Euro sanieren. FDP-Stadtrat Mike Hauschild fordert eine kostengünstigere Variante - und macht dafür Vorschläge.
Das sind die Kamenzer Top-Abiturienten
Im vergangenen Schuljahr erreichten am Lessing-Gymnasium in Kamenz gleich drei Abgänger die Traumnote 1,0. Wie sie das geschafft und welche Pläne sie nun haben.
Landhotel Thürmchen hat jetzt vier Sterne
Nach dem Umbau wurde das Haus in Schirgiswalde höher klassifiziert. Doch darauf ruhen sich die Inhaber nicht aus - und planen ein besonderes Event.
A4 nach Unfall bei Uhyst fünf Stunden lang voll gesperrt
Am Dienstagnachmittag waren drei Laster kollidiert. Zwei Männer wurden verletzt. So kam es zu dem Unfall, der für viele Autofahrer unangenehme Folgen hatte.
Noch zwölf Vorstellungen: Das sollten Theatersommer-Besucher jetzt wissen
Nur noch zwei Wochen lang ist das Stück um Sherlock Holmes in Bautzen zu sehen. Wie stehen die Chancen für Kurzentschlossene? Und was gilt bei Hitze?
Drei Neueröffnungen in Neukirch
Innerhalb von fünf Monaten wurde das alte Lidl-Gebäude umgebaut. Nun öffnen darin ein Bäcker- und ein Fleischergeschäft sowie der lange gewünschte Drogeriemarkt.
Ferienspaß im Landkreis Bautzen - hier ist was los
Rittergeschichten, Ranger-Tag und Fledermaussuche: Wir haben ein paar Tipps zur Freizeitgestaltung während der Sommerferien.
Pause auf dem Standstreifen der A4 - ohne Licht
Ein Autofahrer verhielt sich am Dienstagabend auf der A4 bei Pulsnitz auffällig. Den Grund dafür fanden Polizisten schnell heraus.
Großröhrsdorf: Überfall im Dunkeln
Am Dienstagabend wurden zwei Männer eigenen Angaben nach von fünf Unbekannten angegriffen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Straße in Niederkaina gesperrt
Ab dem 25. Juli wird auf der Alten Dorfstraße gebaut. Das hat auch Auswirkungen auf eine Stadtbuslinie.
Auf einem Feld in Milstrich stand am Dienstagabend eine große Fläche in Flammen. So kam es dazu.
Ukraine-Hilfe: Neukircher Firma spendet Zwieback
Das Unternehmen Neukircher Zwieback übergab 630 Pakete an eine Hilfsorganisation, die sich ein großes Ziel gestellt hat. Alle Infos im Newsblog.
Diese Oberlausitzer Kliniken gehören zu den besten in Deutschland
Vier Krankenhäuser aus der Region zählen zum Kreis der erlauchten Häuser. Einige große Kliniken fehlen hingegen.
Senftenberger See könnte für Touristen gesperrt werden
Der Wasserstand des Senftenberger Sees sinkt gerade. Das kann im Ernstfall eine Sperrung des Sees für Touristen zur Folge haben. Warum sich Badegäste aber zunächst nicht sorgen müssen.
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