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Landkreis Bautzen: Alles Wichtige vom Tag

+++ Er ist beim Theatersommer das Biest von Bautzen +++ Kamenzer Bauunternehmen macht seinen Firmensitz schick +++ Spreehotel wieder als Asylheim? Was Bautzener dazu sagen +++

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© Steffen Unger

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Liebe Leserinnen und Leser,

waren Sie schon beim diesjährigen Bautzener Theatersommer? Wenn nicht, haben sie jetzt die letzten Gelegenheiten dafür. Das Stück „Sherlock Holmes – Das Biest von Bautzen“ wird nur noch bis Sonntag gespielt. Wer schon eine der Vorstellungen erlebt hat, wunderte sich sicherlich so manches Mal, welche gefährlichen Szenen einige Schauspieler meistern müssen. Hier sei verraten: Wenn es ganz spektakulär wird, haben sie ein Double. Das Theater hat einen Stuntman engagiert. Marten Baum ist vor allem in der Rolle des Biests zu erleben, schlüpft aber kurzzeitig auch in andere Charaktere. Dass er ursprünglich einen ganz anderen Beruf erlernt und schon weitaus gefährlichere Szenen als im Sherlock-Holmes-Stück bewältig hat, erfuhr Sächsische.de-Reporterin Juliane Just, als sie sich mit dem mutigen Mann traf.

Mut beweist ebenso Christoph Winkler, allerdings auf völlig andere Art. Das von ihm geführte Kamenzer Bauunternehmen DIW steckt gerade 1,2 Millionen Euro in seinen Firmensitz, und das in einer Zeit, die gerade für Baufirmen sehr schwierig ist. So werde es immer komplizierter zu kalkulieren, weil man nicht wisse, was zum Beispiel Stahl oder Kunststoffrohre in einem Jahr kosten und was mit Angeboten bei Preissteigerungen passiert. Der Geschäftsführer befürchtet, dass vor allem im Wohnungsbau erstmal weniger investiert wird. Was das für die 150 Mitarbeiter bedeuten könnte und woraus der Chef Optimismus für die Zukunft schöpft, hat mein Kollege Reiner Hanke von ihm erfahren.

Mut braucht auch, wer seine Heimat verlässt und sich auf die Flucht begibt; aus welchen Gründen auch immer. Denn meist ist nicht nur der Weg ein Wagnis, sondern auch unbekannt, was einem im fremden Land erwartet. Trotzdem flüchten immer wieder Menschen in der Hoffnung auf Sicherheit und ein besseres Leben. Weil der Landkreis Bautzen wieder mit mehr Asylsuchenden rechnet, plant das Landratsamt, das Spree-Hotel am Bautzener Stausee wieder als Asylunterkunft zu nutzen, nachdem es schon mal diesem Zweck diente. Diese Nachricht stößt auf Verwunderung, Ablehnung und deutliche Forderungen, hat Sächsische.de-Reporter David Berndt erfahren, als er sich dieser Tage am Stausee und in der Stadt dazu umhörte.

Während es zu den Plänen für ein Asylheim im Spree-Hotel ganz unterschiedliche Meinungen gibt, sind sich die Leute, mit denen sich meine Kollegin Heike Garten auf dem Waldsportplatz in Ohorn getroffen hat, absolut einig: Opel ist toll. Die Fans dieser Automarke organisieren fürs bevorstehende Wochenende ein Treffen Gleichgesinnter und erwarten dazu Teilnehmer aus ganz Deutschland. Dabei wollen sie aber nicht unter sich bleiben. Deshalb bereiten sie ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt vor.

Außerdem lesen Sie heute bei uns: Volksbank Dresden-Bautzen schafft Strafzinsen ab. Peilsender führt zu Autodieben. Und: Felsen unterhalb der Alten Wasserkunst werden gesichert.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend mit interessanter Lektüre.

Ihre Katja Schäfer,
Sächsische.de-Redakteurin

Das Wichtigste vom Tag

Theatersommer: Er ist das Biest von Bautzen

Marten Baum mimt beim Theatersommer das Biest von Bautzen immer dann, wenn es gefährlich wird. Er hat als Stuntman aber schon Schlimmeres "überlebt".

Kamenzer Bauunternehmen macht seinen Firmensitz schick

Die Baufirma DIW steckt über eine Million Euro in ihr Gebäude, das noch aus DDR-Zeiten stammt. Sie hat aber noch viel größere Baustellen - deutschlandweit.

Spreehotel wieder als Asylheim? Was Bautzener dazu sagen

Der Landkreis möchte in dem Haus am Bautzener Stausee wieder Asylsuchende unterbringen. Das stößt auf Verwunderung, Ablehnung - und konkrete Forderungen.

Ohorn wird zum Mekka für Opel-Fans

Im Pulsnitztal organisieren Freunde der Automarke regelmäßige Treffen. Am Wochenende erwarten sie dazu wieder Liebhaber aus ganz Deutschland.

Volksbank Dresden-Bautzen schafft Strafzinsen ab

Nachdem die Europäische Zentralbank vor wenigen Tagen die Leitzinsen erhöht hat, profitieren jetzt auch Kunden in der Bautzener und Dresdner Gegend davon.

Bischofswerda: Peilsender führt zu Autodieben

In Bischofswerda wurde ein Kleintransporter gestohlen. Kurze Zeit später bekam der Besitzer ihn zurück - obwohl das Fahrzeug schon 120 Kilometer weit weg war.

Felssicherung unter der Alten Wasserkunst wird fortgesetzt

Rissen im Felsen, Bewuchs, loses Gestein - dagegen geht die Stadt Bautzen vor. Im vergangenen Jahr wurde der Anfang gemacht, jetzt sind weitere Bereich dran.

Straße in Pulsnitz wird voll gesperrt

Auf der Bischofswerdaer Straße erfolgen Bauarbeiten. Für die Umleitung gibt es eine Einbahnstraßenregelung.

Kreis Bautzen: Familienpaten gesucht

Die Fraueninitiative Bautzen sucht Ehrenamtliche, die Familien mit kleinen Kindern unterstützen wollen. Willkommen sind Interessenten aus dem gesamten Landkreis.

Pulsnitz: Ehrung zum 100. Todestag von Max Schreyer

Das Grab vom Dichter des berühmten Liedes „Vuglbeerbaam“ befindet sich in Pulsnitz. Jetzt wurde die Grabplatte erneuert.

Tourismusverband: "Jeder Urlauber hilft jetzt der Sächsischen Schweiz"

Seit die Waldbrände im Nationalpark wüten, ist Tino Richter im Krisenmodus. Wie es den Hoteliers geht - und welchen Appell sie an Urlauber richten.

Waldspaziergänge, Feuerwerke, Grillen: Was ist in Dresden jetzt noch erlaubt?

Wiesen und Wälder sind ausgetrocknet. Die Brandgefahr in Dresden hat am Donnerstag die zweithöchste Stufe erreicht. Ob jetzt noch Feuerwerke genehmigt werden und was verboten ist.

Wanderschiff stellt Betrieb ein

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