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„Mein Sohn, willst du weiter kämpfen?“

Mitte 30 wurde Peter Naumann plötzlich zum Pflegefall. Seine Mutter nahm sich der Aufgabe an. Über die schwere Zeit hat sie jetzt ein Buch geschrieben.

Von Theresa Hellwig
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Peter Naumann stand Mitten im Leben, als er mit Mitte 30 plötzlich zum Pflegefall wurde. Seine Mutter Agnes Naumann nahm sich der Aufgabe an. Jetzt hat die Bautzenerin darüber ein Buch darüber geschrieben.
Peter Naumann stand Mitten im Leben, als er mit Mitte 30 plötzlich zum Pflegefall wurde. Seine Mutter Agnes Naumann nahm sich der Aufgabe an. Jetzt hat die Bautzenerin darüber ein Buch darüber geschrieben. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. 13.30 Uhr. Für viele ist das Mittagszeit. Für Agnes Naumann ist das ein ziemlich fixer Termin, jeden Tag in der Woche. „Immer um die Uhrzeit besuche ich meinen Peter“, sagt die 74 Jahre alte Bautzenerin, als sie an diesem Tag unter den Bäumen in der Bautzener Parkanlage entlangläuft – auf dem Weg zu ihm. Wenn sie diesen Weg zurück zum Auto entlanggeht, sagt sie, habe sie oft Tränen in den Augen. An anderen Tagen sei sie himmelhochjauchzend unterwegs, weil es aufwärts ginge. Sie besucht ihren Sohn im Pflegeheim; und das, obwohl er gerade einmal 40 Jahre alt ist.

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