Wiedehopf kehrt zurück in die Oberlausitz
Bautzen. Seit Anfang April kehrt der Wiedehopf aus seinem Winterquartier der afrikanischen Savanne in seine Brutgebiete in der Oberlausitz zurück. "Der Wiedehopf ist einer der auffälligsten Vögel in Deutschland," heißt es in einer Mitteilung des Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. In der Oberlausitz sei er bekannt und fest im Brauchtum der Bevölkerung verankert - und bringt beispielsweise im Lied "Die Vogelhochzeit" der Braut "nen Blumentopf".
Einst habe der Vogel mit den schwarz-weißen Flügeln und der auffälligen Federhaube überall im Oberlausitzer Tiefland gebrütet. Mit der Zeit wurden es aber weniger, und bis 1990 sei die Art in Sachsen nahezu ausgestorben. "Seit den 1990er Jahren haben Vogelschützer von NABU und Biosphärenreservat mit Nistkästen einen kleinen, aber stabilen Brutbestand erhalten", so Christina Schmidt vom Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.
Ornithologen bitten um Hinweise
Vorrangig brauche der Wiedehopf offene und insektenreiche Lebensräume. "Diese Landschaften findet er bei uns im Unesco- Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft." Im vergangenen Jahr sei an überraschend vielen Orten das typische „hup-hup-hup“ der Wiedehopfe zu hören gewesen.
Brütet in Ihrer Nähe ein Wiedehopf oder ruft über längere Zeit? Dann bitten die Ornithologen vom Unesco-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und der Vogelschutzwarte Neschwitz um Hinweise. Diese können Sie per Mail melden an: [email protected] oder [email protected].
In einem Youtube-Video des Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft kann man mehr über den Wiedehopf erfahren.
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