Bautzen/Kubschütz. Der Waldarbeiter, der am Sonnabend in Großkunitz in der Gemeinde Kubschütz von einem Baum eingeklemmt worden war, ist im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben. Das bestätigt die Polizei gegenüber Sächsische.de.
Nach Polizeiangaben handelt es sich bei dem Mann um einen 56-Jährigen. Woher der Mann kommt, dazu macht die Polizei aus Datenschutz-Gründen keine Angaben. Mittlerweile ist aber bekannt, wie es zu dem Unfall gekommen ist.
Der 56-Jährige habe gemeinsam mit einem 39-jährigen Mann Baumfällarbeiten in Großkunitz vorgenommen, so die Polizei. „Sie fällten eine Fichte, welche in einem anderen Baum hängen blieb“, erklärt Polizeisprecherin Anja Leuschner. „Als sie diesen wiederum fällten, fiel er offenbar nicht in die vorgesehene Richtung. Dabei wurde ein dritter Baum umgerissen, welcher den 56-Jährigen traf und schwer verletzte.“
Nicht nur der 56-Jährige ist bei dem Vorfall verletzt worden. Auch sein Begleiter ist von einem Ast getroffen worden. Er verletzte sich leicht. Wie es ihm jetzt geht, weiß die Polizei nicht. Sicher ist: Es handelte sich bei den Waldarbeiten um private Arbeiten. Näheres dazu sei aber unklar – die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Berichten eines Fotoreporters zufolge handelt es sich bei dem Unfallort um ein abschüssiges Waldstück. Am Wochenende hatte die Polizei zunächst mitgeteilt, dass sich der Mann schwer verletzt habe. Schon da sprach die Polizei von „einem tragischen Vorfall“. Der schwer verletzte Waldarbeiter war mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren im Einsatz. (SZ/the)
Der Beitrag wurde am 4. Januar um 11.45 Uhr aktualisiert.
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