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Telekom-Mitarbeiter in Bautzen im Streik

In Bautzen kam es am Dienstag zu Warnstreiks bei der Deutschen Telekom. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem sechs Prozent mehr Lohn.

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Rund 45 Telekom-Mitarbeiter aus der Region Bautzen haben sich am Dienstag an einem Warnstreik vor der Telekom-.Niederlassung an der Löbauer-Straße in Bautzen beteiligt.
Rund 45 Telekom-Mitarbeiter aus der Region Bautzen haben sich am Dienstag an einem Warnstreik vor der Telekom-.Niederlassung an der Löbauer-Straße in Bautzen beteiligt. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Rund 45 Telekom-Mitarbeiter aus der Region Bautzen haben sich am Dienstagvormittag an einem Warnstreik vor der Telekom-Niederlassung an der Löbauer-Straße in Bautzen beteiligt. Im Vorfeld der dritten Tarifverhandlungsrunde bei der Deutschen Telekom hatte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen.

„Das von den Arbeitgebern in der zweiten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot ist völlig unzureichend“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Eine Annahme dieses Angebots würde für die Beschäftigten keinen hinreichenden Ausgleich der steigenden Lebenshaltungskosten ermöglichen.

In der laufenden Tarifrunde fordert die Gewerkschaft unter anderem Erhöhung der individuellen Entgelte um sechs Prozent sowie eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Darüber hinaus sollen die Vergütungen für Auszubildende und für Studierende in dualen Studiengängen überproportional um 80 Euro pro Monat steigen.

Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 55.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden werden am 10./11. Mai 2022 fortgesetzt. (SZ)